Gladbeck/Recklinghausen. Der Handballnachwuchs des VfL Gladbeck ist erfolgreich in die Quali gestartet. Bemerkenswert: Die C-Mädchen erzielten in 50 Minuten 50 Tore!
Tore im Minutentakt erzielten die Handball-C-Mädchen des VfL Gladbeck in ihrem Auftaktspiel der Quali-Runde. Die Rot-Weißen überrannten förmlich Gastgeber PSV Recklinghausen. Endstand nach 50 Minuten: 50:17! Auch die männliche B- und C-Jugend gewannen gegen die HSG Rauxel-Schwerin bzw. gegen den HSC Haltern-Sythen ihr erstes Qualispiel.
C-Mädchen des VfL Gladbeck führen nach knapp zwei Minuten mit 4:1
C-Mädchen: PSV Recklinghausen - VfL Gladbeck 17:50 (11:29). Die dritte Minute hatte gerade begonnen, als die Gastgeber ihre Auszeit nahmen. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Gladbeckerinnen bereits mit 4:1 in Führung. „Eigentlich“, sagte VfL-Trainer Viktor Dziabel, „war das Spiel zu diesem Zeitpunkt schon entschieden.“
Der rot-weiße Nachwuchs deckte gegen die wenig ballsichere PSV-Auswahl sehr offensiv. Und hatte damit Erfolg. Der VfL eroberte immer wieder das Spielgerät und lief jede Menge Gegenstöße. Dziabel nutzte schließlich die Gunst der Stunde, um das eine oder andere noch auszuprobieren. Außerdem gab er auch den D-Mädchen im Aufgebot Einsatzzeiten.
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Stellt sich nur noch die Frage, warum Dziabel eigentlich kurz vor Schluss beim Zwischenstand von 47:16 noch eine Auszeit nahm? „Der Hallensprecher“, so der VfL-Trainer lachend, „hat mich darum gebeten. Er wollte den Zuschauern mitteilen, auf welchem Weg sie die Halle verlassen müssen.“
B-Jugend des VfL Gladbeck besiegt die HSG Rauxel-Schwerin deutlich
männliche B-Jugend: VfL Gladbeck - HSG Rauxel-Schwerin 31:13 (18:4). Zu Beginn präsentierte sich der VfL sehr nervös. Das führte zu ein paar Fangfehlern und Pässen, die beim Gegner landeten. Der konnte daraus aber kein Kapital schlagen, weil die Abwehr der Rot-Weißen gut funktionierte.
Erst in der fünften Minute glückte Noah Angenendt das Tor zur 1:0-Führung für Gladbeck. Danach lief es auch im Angriff besser. Die Jungs von Trainer Kai Brockmann setzten sich Tor um Tor ab und gingen mit einem 18:4 in die Halbzeitpause. Damit war der Vergleich natürlich längst entschieden. Der Coach lobte vor allem die Mannschaftsleistung: „Wir sind ja nicht viele, haben es aber als Team gut auf die Platte gebracht.“
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C-Jugend des VfL Gladbeck ringt den HSC Haltern-Sythen nieder
männliche C-Jugend: VfL Gladbeck - HSC Haltern-Sythen 28:23 (13:13). Als die Halterner an der Riesener-Halle eintrafen, musste VfL-Trainer Kai Brockmann erst einmal tief durchatmen: „Das Aufgebot des HSC besteht aus Altjahrgängen, da sind ein paar richtige Brecher bei.“
Diese Brecher bereiteten den Rot-Weißen vor allem im Angriff zunächst erhebliche Probleme. Die Gladbecker fanden aber schließlich ihren Rhythmus und auch die Lücken in der gegnerischen Defensive. Spielentscheidend war die Anfangsphase der zweiten Halbzeit, in der sich der VfL, der nun viel Tempo machte, von 13:13 auf 20:14 absetzen konnte.
Nach der Partie pustete Brockmann noch einmal tief durch: „Das war gleich zum Auftakt ja ein richtig knackiger Vergleich.“