Gladbeck. Die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck haben den Härtetest gegen Drittligist ASV Hamm-Westfalen II bestanden. Und das sogar eindrucksvoll.
Härtetest bestanden. Und das sogar mit Bravour. Die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck bezwangen nämlich in einem weiteren Testspiel Drittliga-Aufsteiger ASV Hamm-Westfalen II mit 32:21 (17:11). „Das sah doch schon anders aus als zuletzt“, kommentierte VfL-Trainer Sven Deffte.
Auf Seiten des VfL Gladbeck fehlen gleich drei Linkshänder
Kann man wohl so sagen. Die Gladbecker präsentierten sich in der Riesener-Halle abermals unter Ausschluss der Öffentlichkeit in einer ganz starken Verfassung. Sven Deffte blieb ganz gelassen: „Bis zum Saisonstart ist noch viel Zeit, und auf uns wartet noch viel Arbeit.“
Zugegeben, der Gast aus Hamm trat am Sonntagmittag in Gladbeck nicht in Bestbesetzung an. Der VfL war aber auch nicht komplett. In Marcel Giesbert, Chris Winkelmann und Jan Schmiemann fehlten gleich drei Linkshänder und außerdem noch Kreisläufer Resid Dervisevic und Linksaußen Florian Bach.
Max Krönung erzielt für den vfL Gladbeck zwölf Tore
Die Gladbecker, die einsatzfähig waren, die machten ihre Sache richtig gut. Und zwar durch die Bank alle. Zum erfolgreichsten Schützen avancierte bei den Rot-Weißen einmal mehr Max Krönung. Nach den 60 Minuten standen zwölf Treffer für den Kapitän zu Buche. Kommentar von VfL-Obmann Hans-Jörg Conrad: „Die Maschine ist wieder da.“
Sven Deffte nutzte die Gunst der Stunde und ließ seine Mannschaft ab Mitte der zweiten Halbzeit mit einer 5:1-Deckung spielen. Dabei übernahm die vorgezogene Position zunächst Fabian Büttner und später Fynn Blißenbach. „Das hat gut funktioniert“, sagte der VfL-Trainer und klang zufrieden.
In Bottrop gewinnt der vfL Gladbeck standesgemäß mit 36:15
„Hamm war nicht so stark wie in der vergangenen Saison“, urteilte Deffte. „Dennoch ist das ein Drittligist, und den muss man erst einmal so deutlich schlagen.“
Apropos deutlich schlagen: Das Saisoneröffnungsspiel bei Landesliga-Aufsteiger DJK Adler 07 Bottrop am Tag zuvor gewann der Oberligist aus Gladbeck standesgemäß mit 35:16. Dabei agierte der VfL in der Partie, zu der in der Dieter-Renz-Halle Zuschauer zugelassen waren, mit angezogener Handbremse.
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Nun kommt es zu einem Wiedersehen mit Sebastian Dreiszis
Das nächste Testspiel absolvieren die Rot-Weißen erst am Samstag, 5. September. Gast in der Riesener-Halle ist dann Landesligist Westfalia Kinderhaus, der übrigens Sebastian Dreiszis trainiert wird. Der trug zu Drittliga-Zeiten auch mal das rot-weiße Trikot des VfL.