Gladbeck. Der VfL Gladbeck hat das Testspiel bei der SG Ratingen abgesagt. Der Grund: ein Coronafall beim Gegner. So geht es für die VfLer nun weiter.

Ist das vielleicht schon ein Vorgeschmack auf die neue Handballsaison? Der VfL Gladbeck wollte am Samstag (8. August) ja eigentlich zu einem Vorbereitungsspiel bei der SG Ratingen antreten. Weil jedoch ein Akteur des Nordrhein-Regionalligisten positiv auf das Coronavirus getestet wurde, sagten die Rot-Weißen den Ratingen-Trip ab.

„Wir wollen überhaupt kein Risiko eingehen“, begründet Tim Deffte, der Leiter der Handballabteilung im VfL, die Entscheidung von Klub, Trainer Sven Deffte und Mannschaft. Die Verantwortlichen der SG Ratingen haben laut Tim Deffte vollstes Verständnis dafür gezeigt, dass die Gladbecker nicht bei ihnen antreten werden. Stattdessen werden die VfLer nun in der heimischen Riesener-Halle zu einem internen Vergleich antreten.

VfL Gladbeck will am 16. August beim MTV Rheinwacht Dinslaken spielen

Tim Deffte ist der Leiter der Handballabteilung im VfL Gladbeck.
Tim Deffte ist der Leiter der Handballabteilung im VfL Gladbeck. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

Erwischt hat es den Ratinger Filip Lazarov. Angesteckt hat er sich vermutlich beim Rückflug aus seinem Urlaub. Jedenfalls hatte der 35-Jährige eine E-Mail von der Fluggesellschaft erhalten, dass ein Mitreisender positiv auf Coronavirus getestet worden war. Daraufhin ließ Lazarov sich checken - das Ergebnis fiel positiv aus. Ihm geht es laut SG-Geschäftsführer Bastian Schlierkamp aber „grundsätzlich gut“.

Der VfL Gladbeck wird nach dem internen Vergleich am Sonntag, 16. August, beim MTV Rheinwacht Dinslaken den nächsten Versuch unternehmen, Spielpraxis für die Anfang Oktober beginnende Saison in der Oberliga Westfalen zu sammeln. Das erste Vorbereitungsspiel hatten die Rot-Weißen gegen den Nordrhein-Regionalligisten TV Aldekerk deutlich mit 22:30 verloren.