Köln/Gladbeck. Für eine Überraschung sorgte FSM Gladbeck im Test bei der U23 von Fortuna Köln. FSM gewann 2:1. Drei Spieler hob der Trainer besonders hervor.
Dieses Ergebnis dürfte die Konkurrenz aufhorchen lassen. Fußball-A-Ligist FSM Gladbeck gewann nämlich sein erstes Testspiel nach der Corona-Zwangspause bei der U23 von Fortuna Köln mit 2:1 (1:0). Zur Erinnerung: Der Gegner der Gladbecker kämpft in der Verbandsliga um Punkte.
FSM Gladbeck setzt in Köln auf Konter
Der eine oder andere Kölner Zuschauer konnte, berichtete später FSM-Trainer Engin Canikli, überhaupt nicht glauben, dass seine Mannschaft Kreisligist ist. Sie spielte nämlich stark auf - und überhaupt nicht wie ein A-Ligist. Entsprechend zufrieden war Canikli: „Unsere Strategie ist aufgegangen und wir haben auch ein bisschen Glück gehabt.“
Nach zehn Minuten übernahm die U23 des Regionalligisten aus der Kölner Südstadt das Kommando auf dem Kunstrasen. FSM stand tief, aber nicht zu tief - und versuchte immer wieder mit Kontern zum Erfolg zu kommen.
Emre Alkac trifft per Kopf zum 1:0 für FSM Gladbeck
Das glückte erstmals in der 29. Minute. Serkan Köse kam an den Ball, er setzte Naim Yavuzaslan in Szene und der wiederum Emre Alkac. Der Angreifer traf per Kopf zum 1:0 für die Gäste aus der Ruhrgebiet. „Ein sehr schönes Tor“, kommentierte Canikli.
Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Kölner mehr Spielanteile, Tore wollten ihnen zunächst aber nicht gelingen. FSM dagegen traf in der 57. Minute erneut - wieder war Köse der Ausgangspunkt gewesen. Der Treffer zum 2:0 ging schließlich auf das Konto des ehemaligen Zweckelers Kutsal Türkel.
FSM-Trainer Canikli lobt das komplette Team und drei Spieler noch besonders
Den Platzherren glückte in der 63. Minute der Anschlusstreffer. „Danach habe ich meiner Mannschaft gesagt, dass jetzt nur noch das Ergebnis zählt“, so Canilki. Sein Team spielte entsprechend und ließ keine echte Chance mehr zu.
Nach dem Schlusspfiff lobte der FSM-Coach die gesamte Mannschaft. In Enes Aldirmaz, Kutsal Türkel und Moritz Heidenreich hob Canikli zudem drei Akteure noch besonders hervor. Über Letztgenannten sagte er: „Da haben wir einen Glücksgriff getan.“ Pech hatte übrigens Dokukan Turan, der frühzeitig angeschlagen ausgewechselt werden musste.