Gladbeck. Erneut mit Gladbecker Beteiligung ging das DFB-Pokalendspiel der Frauen über die Bühne: In welcher Funktion Kathrin Heimann dieses Mal dabei war.
Einmal mehr mit Gladbecker Beteiligung ging das DFB-Pokalfinale der Frauen in Köln über die Bühne. Die 34 Jahre junge Butendorferin Kathrin Heimann kam nämlich beim Vergleich zwischen dem VfL Wolfsburg und der SGS Essen (3:3, 4:2 im Elfmeterschießen) als vierte Offizielle zum Einsatz.
Schon zweimal davor war Kathrin Heimann, die für Wacker Gladbeck pfeift und seit Jahren zu den deutschen Top-Schiedsrichterinnen zählt, beim Endspiel der Frauen dabei: 2012 und 2017 durfte sie bei den Spielen zwischen dem 1. FFC Frankfurt und dem FC Bayern München (0:2) sowie zwischen dem VfL Wolfsburg und dem SC Sand (2:1) jeweils als Assistentin ran. Am vergangenen Samstag (4. Juli) kam Heimann im Team der Bochumerin Nadine Westerhoff nun als vierte Offizielle zum Zuge - auch das eine Auszeichnung für gute Leistungen im vergangenen Jahr.
Heimann hat einst geschwärmt von diesen Endspielen
Im Gespräch mit der WAZ hatte Heimann einst von diesen Finals geschwärmt - auch wegen der Zuschauerzahlen. Normalerweise gucken nämlich immer so um die 20000 Fans zu und sorgten für eine tolle Atmosphäre. Das war dieses Mal allerdings ganz anders, die Ränge blieben - wir leben schließlich in Coronazeiten - im Kölner Rhein-Energie-Stadion leer.
Das Spiel selbst war beste Werbung für den Frauenfußball, Außenseiter SGS Essen verlangte dem VfL Wolfsburg alles ab und musste sich erst im Elfmeterschießen äußerst unglücklich mit 2:4 geschlagen geben.