Gladbeck. Handball-Oberligist VfL Gladbeck hat das Training wieder aufgenommen. Co-Trainer Thorben Mollenhauer gibt für die Saison 2020/2021 ein Ziel aus.
Das erste Mannschaftstraining seit März ist laut Thorben Mollenhauer gut verlaufen. „Wir waren in Wittringen acht Kilometer laufen und anschließend für kraftathletische Sachen in der Halle“, so der Assistenzcoach des Handball-Oberligisten VfL Gladbeck. Am Dienstagabend (30. Juni) steht die zweite Einheit auf dem Programm, dieses Mal mit Leichtathletikcoach Heiner Preute vom TV Gladbeck.
Spieler des VfL Gladbeck diskutieren über ihre Oberliga-Staffel
Bevor es am Montag unter Mollenhauers Regie durch den Wittringer Wald ging, diskutierten die VfLer natürlich noch über die Gruppenauslosung für die Oberligasaison 2020/2021, die ihnen ja nicht weniger als sechs Teams aus Ostwestfalen, darunter auch Aufstiegs-Topfavorit TSG AH Bielefeld, und kein einziges Derby beschert hat. „Tenor war, dass es kaum schlimmer hätte kommen können“, so der VfL-Co-Trainer.
Der schätzte und schätzt das Ganze jedoch etwas anders ein: „Klar, auf uns warten lange Fahrten und schwere Spiele. Aber in der vergangenen Saison haben wir jede dieser Mannschaften mindestens einmal geschlagen.“ Ziel müsse es für den VfL zwingend sein, die Finalrunde zu erreichen - und dann mit der bis dahin erworbenen Wettkampfhärte zur Sache zu gehen. Mollenhauer: „Wir spielen ja, um uns mit den besten Teams zu messen.“ Trainer Sven Deffte sieht das ganz genauso.
Training des VfL Gladbeck findet unter Corona-Bedingungen statt
Vor allem die Tatsache, dass die Gladbecker mit einem unveränderten Kader in die neue Punkterunde gehen, bewertet Mollenhauer als Vorteil. „Wir sind eingespielt, das kann Altenhagen-Heepen inzwischen seit fünf Jahren nicht von sich behaupten“, so der einstige Scharfschütze, der ja infolge anhaltender Schulterprobleme in der vergangenen Saison seine aktive Karriere beendet hat.
Damit der VfL Gladbeck in den anstehenden Vergleichen gegen die Ostwestfalen und den VfL Eintracht Hagen II bestehen kann, bereitet er sich nun bis Anfang Oktober intensiv vor. Aktuell geschieht das selbstredend unter Corona-Bedingungen. Laut Mollenhauer stellt das aber kein allzu großes Problem da: „Wir leben ja nicht erst seit gestern mit diesen Umständen.“
Spieler des VfL Gladbeck befinden sich offenbar in gutem körperlichen Zustand
Die Rot-Weißen wurden vor der ersten Einheit in der Riesener-Halle in zwei Gruppen a neun Spieler aufgeteilt. Die eine Gruppe absolvierte ihre Einheiten in einer Spielhälfte, die andere ihre in der anderen. Nachher mussten alle Flächen desinfiziert werden. „Das Training dauert dadurch vielleicht ein paar Minuten länger“, so Mollenhauer.
Der äußerte sich über den körperlichen Status quo der Spieler übrigens genauso positiv wie Trainer Sven Deffte es getan hatte. „Die Jungs sind körperlich in einem guten Zustand, das war bereits an den Ergebnissen der Leistungsdiagnostik zu erkennen.“ In früheren Jahren hatte das durchaus auch schon mal anders ausgesehen.