Gladbeck. Seit Mitte März ruht der Spielbetrieb im Amateurfußball. Der Chef von Adler Ellinghorst verrät, was ihm alles fehlt und wie es seinem Klub geht.
„Gerade die Gemeinschaft im Verein fehlt. Das Miteinander am Platz ist doch das, was einen Verein ausmacht.“ Das sagt Jörg Waschkewitz, der Vorsitzende des Gladbecker Fußball-A-Ligisten Adler Ellinghorst, mit Blick auf die Coronakrise.
In einem Interview, das auf der neuen Homepage der Adler veröffentlicht worden ist, spricht Jörg Waschkewitz jetzt über die fußballlose Zeit: „Sowas hat es bisher noch nicht gegeben. Dennoch sind wir glücklich, dass wir bisher genug Rücklagen gebildet haben, um auch diese schwierige Zeit zu überstehen. Auch die Spende von Julian Draxler hat uns sicherlich geholfen. Auf diesem Wege noch einmal ein herzliches Dank!“
Chef von Adler Ellinghorst lobt die erste und zweite Mannschaft
Was ihm am meisten fehle, wurde Waschkewitz gefragt. Die Antwort: „Die Zusammengehörigkeit, ganz klar. Sowohl mit dem Vorstand und dem Trainer als auch mit den Mannschaften im Adlerhorst zu sitzen, das fehlt wirklich. Aber auch am Sonntag, das Mitfiebern bei unseren Spielen, fehlt mir persönlich sehr.“ Lob spendet Waschkewitz den Spielern der ersten und zweiten Mannschaft.
Mit Blick auf die Erste, die ja als Absteiger Nummer eins galt, sagt er: Die Jungs haben immer ihr Wort gehalten und die Trainingsbeteiligung war stets top. Das ist sicherlich ein Grundstein für diesen Weg gewesen. Vor allem war die Stimmung immer super, egal wie schlecht die Ergebnisse waren.“