Gladbeck. Auch die Saison im Wasserball ist wegen der Corona-Krise abgebrochen worden. Der Blick des VfL Gladbeck richtet sich schon wieder nach vorne.

Der nordrhein-westfälische Schwimmverband hat entschieden: Die Wasserballsaison wird wegen der Corona-Pandemie abgebrochen. Wie die Meisterschaft gewertet wird, steht noch nicht fest. Aber das kann dem VfL Gladbeck und dem SV Gladbeck 13 letztlich egal sein.

Schlusslicht VfL Gladbeck hat zwei Punkte auf dem Konto

Wie heißt es in einer Mitteilung der VfL-Wasserballer? „In der Randsportart Wasserball gibt es nicht viele Vereine und die Gladbecker Mannschaften spielen in der untersten Liga.“ Folgerichtig sagt Christoph Wiechers, Trainer der Rot-Weißen: „Ob und wie die Tabelle gewertet wird ist für uns nicht wirklich von Interesse.“

Vor allem das Gladbecker Derby lockt immer recht viele Zuschauer in die Traglufthalle bzw. ins Freibad. Unser Bild stammt vom Lokalduell, das am 22. Februar 2019 ausgetragen wurde.
Vor allem das Gladbecker Derby lockt immer recht viele Zuschauer in die Traglufthalle bzw. ins Freibad. Unser Bild stammt vom Lokalduell, das am 22. Februar 2019 ausgetragen wurde. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

Zum Zeitpunkt des Abbruchs der Saison lag der VfL mit zwei Punkten aus zehn absolvierten Spielen auf dem letzten Tabellenplatz der Nordwestfalenliga. Besser lag der SV 13 im Rennen, die Schwarz-Gelben hatten sechsmal gespielt und sieben Zähler geholt.

VfL Gladbeck richtet Blick nach vorne

Der Blick des VfL Gladbeck richtet sich nun schon wieder nach vorne. Am 19. und 20. September möchte die Wasserballabteilung ihr traditionelles Artur-Schirrmacher-Turnier im Freibad austragen. Ob das möglich sein wird, steht derzeit in den Sternen.

Wiechers: „Wir hoffen das Beste. Denn es haben sich schon vier Mannschaften angemeldet und alle möchten natürlich so schnell es geht, diese tolle Sportart wieder betreiben.“ Der VfL-Coach: „Wir hoffen natürlich, dass wir bald zumindest wieder schwimmen und ein paar Bälle werfen können.“