Iserlohn/Gladbeck. Die Volleyballerinnen des TV Gladbeck verloren das Verfolgerduell in Hennen mit 1:3. Der TVG-Trainer war gleichwohl von einem Talent angetan.

Die Volleyballerinnen des TV Gladbeck bleiben vom Verletzungspech verfolgt. Vor dem Verfolgerduell in der Oberliga beim SC Hennen erwischte es Maria Rietz. Weil in Iserlohn auch noch Mirka Holthausen und Wiebke Putzmann nicht auflaufen konnten, mussten die Blau-Weißen einmal mehr mit einem Minikader ran. Konsequenz: Der TVG verlor den Vergleich mit 1:3 (22:25, 18:25, 25:19, 13:25).

Für den TV Gladbeck ist der Traum vom Wiederaufstieg nun wohl ausgeträumt

Waldemar Zaleski, Trainer des TV Gladbeck, stand im Oberligaspiel beim SC Hennen nur ein Minikader zur Verfügung.
Waldemar Zaleski, Trainer des TV Gladbeck, stand im Oberligaspiel beim SC Hennen nur ein Minikader zur Verfügung. © FUNKE Foto Services | Michael Korte

„Wir konnten diese Ausfälle nicht kompensieren“, sagte Waldemar Zaleski, der Trainer der Gladbeckerinnen. Für die ist nach der dritten Saisonniederlage der Traum von der direkten Rückkehr in die Regionalliga wohl ausgeträumt. Denn der Rückstand auf den RC Borken-Hoxfeld II, der am Sonntag (12. Januar) das Spitzenspiel gegen den TV Hörde II mit 3:0 zu seinen Gunsten entschied, beträgt nun sechs Punkte.

Maria Rietz hatte sich im Abschlusstraining am Freitagabend eine Verletzung am Sprunggelenk zugezogen. An ein Mitwirken in Hennen war überhaupt nicht zu denken. Damit konnte der TV Gladbeck in Kim Smaniotto nur eine einzige gelernte Außenangreiferin aufbieten. Zaleski versuchte es zudem mit Zuspielerin Ellen Plonowski und Sabrina Steinwartz, die ja eigentlich Libera ist, im Außenangriff.

Abstimmungsprobleme kosten dem TV Gladbeck einige Punkte

Auch der Ausfall von Mirka Holthausen wirkte sich negativ aus. Die Annahmeachse habe nicht so funktioniert wie mit Holthausen, urteilte Zaleski nach der Partie in Hennen. Der Trainer: „Abstimmungsprobleme waren unverkennbar, die haben uns einige Punkte gekostet.“

Einen Vorwurf wollte er seiner Mannschaft aber nicht machen. „Die hat sich insgesamt gut geschlagen“, so der Coach. Im ersten Satz war sein Team durchaus gleichwertig und hätte ihn mit etwas Glück auch gewinnen können, im dritten war es besser als der Tabellenvierte. Im zweiten und vor allem im vierten Durchgang („Da haben wir unsere Linie mehr oder weniger verloren“, O-Ton Zaleski) aber erwies sich der SC Hennen als deutlich überlegen. „Der Gegner hat gut gespielt“, erkannte Zaleski an. „Das ist ein routinierte und eingespielte Mannschaft auf Regional-/Oberliga-Niveau.“

TVG-Trainer Waldemar Zaleski lobt Talent Mareet Maidhof

Lobende Worte fand der Trainer des TV Gladbeck auch für eine Nachwuchsspielerin aus den eigenen Reihen. „Mareet Maidhof hat in den vier Sätzen in allen Elementen gezeigt, dass sie soweit ist, auf diesem Niveau spielen zu können“, sagte Zaleski über das Talent aus der Jugend, das auch regelmäßig in der Verbandsliga-Zweitvertretung zum Einsatz kommt.