Bergkamen/Gladbeck. Die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck haben beim HC Tura Bergkamen souverän gewonnen. Danach hatte es anfangs aber gar nicht ausgesehen.

Den letzten Kraftakt in diesem Jahr haben sie erfolgreich gemeistert. Trotz etlicher angeschlagener Spieler im Kader gewannen die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck beim HC Tura Bergkamen mit 36:32 (16:15). Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit setzten sich die Rot-Weißen nach dem Seitenwechsel frühzeitig ab und brachten den Sieg schließlich souverän nach Hause.

Sven Deffte, Trainer des VfL, war zufrieden: „Man hatte in der zweiten Halbzeit nicht mehr das Gefühl, dass wir dieses Spiel noch verlieren könnten.“ Die Offensivleistung seines Team sei klasse gewesen. „Über die Vorstellung der Abwehr reden mir heute mal nicht“, so der Coach.

Nach 30 Minuten liegt der VfL Gladbeck mit 16:15 in Führung

Max Krönung, Kapitän des VfL Gladbeck, steuerte zum Sieg in Bergkamen 11/6 Treffer bei.
Max Krönung, Kapitän des VfL Gladbeck, steuerte zum Sieg in Bergkamen 11/6 Treffer bei. © Funke Foto Services | Lutz von Staegmann

Die Zuschauer in der Sporthalle am Friedrichsberg sahen am Freitagabend zunächst eine Partie, in der sich die beiden Mannschaften auf Augenhöhe begegneten. Nach zwölf Minuten stand es 4:4, nach 18 9:9 und nach 27 schließlich 13:13. Als die Seiten gewechselt wurden, lag der VfL dank eines Treffers des A-Jugendlichen Chris Winkelmann mit der Halbzeitsirene mit 16:15 in Führung.

Die Gäste kamen deutlich besser in den zweiten Abschnitt. Zwar traf der HC Tura in Person von Pascal Terbeck noch zum 16:16, danach allerdings glückte dem VfL ein 4:0-Lauf zum 20:16 (35.). Verantwortlich dafür zeichneten Winkelmann und Krönung, die jeweils zweimal trafen.

VfL Gladbeck liegt in der 54. Minute mit 34:27 vorne

Der Aufsteiger kämpfte jedoch verbissen weiter, die Gladbecker, die laut Trainer Deffte auf der letzten Rille liefen, hielten dagegen. Nach Fynn Blißenbachs Treffer zum 25:21 (41.) nahm Bergkamens Trainer Thomas Rycharski seine Auszeit. Fortan deckte der HC Tura deutlich offensiver - das allerdings spielte den Rot-Weißen in die Karten.

Der VfL baute seine Führung nun auf fünf (26:21, 42.), sechs (31:25, 48.) und schließlich sogar auf sieben Tore aus (34:27, 54.). Damit war die Partie bereits entschieden.

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Die Gladbecker legen jetzt erst einmal eine Pause ein. Erst im neuen Jahr, am 4. Januar, um genau zu sein, treffen sie sich in der Riesener-Halle wieder, um die Vorbereitungen auf das nächste Spiel aufzunehmen. Das findet bereits am 11. Januar statt, die VfLer empfangen dann den abstiegsgefährdeten HTV Hemer an der Schützenstraße. „Die Jungs“, sagte Sven Deffte, „sollen jetzt erst einmal abschalten.“

VfL Gladbeck: S. Büttner, Spierau - Arens, Brockmann (1), Sankalla (3), Winkelmann (3), Käsler (8), Krönung (11/6), Dalian (1), Janus (2), Blißenbach (5), F. Büttner, Kalhöfer, Schmiemann (1). Spielverlauf: 2:2 (6.), 4:4 (12.), 6:4 (13.), 9:7 (17.), 9:9 (18.), 11:11 (24.), 13:13 (27.), 15:16 (30.), 16:20 (35.), 21:23 (39.), 21:26 (42.), 24:28 (45.), 26:32 (50.), 27:34 (54.), 32:36 (60.).