Gladbeck. Beim Spiel zwischen Westfalia Welper und dem TV Gladbeck treffen laut TVG-Trainer Thiel zwei Handball-Welten aufeinander. Was er damit meint.

Auf ein hartes Spiel hat Tobias Thiel, Trainer der Bezirksliga-Handballer des TV Gladbeck, seine Mannschaft eingestellt. Das meint er dieses Mal wortwörtlich.

Die Blau-Weißen stellen sich nämlich in Hattingen bei der DJK Westfalia Welper (Sonntag, 8. Dezember, 18 Uhr) vor. Thiel über den Gegner: „Die Welperaner spielen sehr körperbetont, die packen in der Abwehr zu.“ Seine Mannschaft müsse den Kampf annehmen und in der kleinen, engen Halle kühlen Kopf bewahren.

TV Gladbeck setzt auf seine offensive Deckung

Die Youngsters wie Noah Lelgemann sind beim TV Gladbeck auch in Welper wieder gefordert.
Die Youngsters wie Noah Lelgemann sind beim TV Gladbeck auch in Welper wieder gefordert. © FUNKE Foto Services | Lutz von Staegmann

Tobias Thiel hat sich am vergangenen Dienstag nach dem Nachholspiel gegen die ETG Recklinghausen mit seinem Trainerkollegen über Welper unterhalten. Die Recklinghäuser konnten am vergangenen Spieltag die DJK Westfalia deutlich bezwingen - unter anderem dank einer offensiven Deckung.

Der TV Gladbeck setzt seit Saisonbeginn ebenfalls auf eine offensive Abwehr. Sie müsse in Welper versuchen, Bälle zu erobern und danach schnelle Tore erzielen. Im gebundenen Spiel werde es gegen Welper nämlich viel schwieriger, zu Chancen und Treffern zu kommen, so Thiel vor dem Vergleich, in dem laut TVG-Trainer zwei Handball-Welten („groß und breit“ gegen „klein und flink“) aufeinander treffen.

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Der muss auf vier etablierte Akteure verzichten. Und auch Ralph Willam, der zuletzt ja ausgeholfen hatte, wird dieses Mal nicht auf der Platte stehen.

„Ralli“, sagt der TVG-Trainer und lacht, „hat vermutlich immer noch Muskelkater.“