Gladbeck. Der TV Gladbeck musste vor dem Spiel in Schwerte eine ganz schlechte Nachricht verdauen: Eine Akteurin hat sich einen Kreuzbandriss zugezogen.
Diese Diagnose mussten Sarah Bahn, ihre Mitspielerinnen und Trainer erst einmal verkraften. Die Zuspielerin der Oberliga-Volleyballerinnen des TV Gladbeck hat sich das Kreuzband gerissen. „Das ist natürlich niederschmetternd“, sagt Waldemar Zaleski, der Coach der Blau-Weißen.
Passiert ist es im vergangenen Monat, in einem Test gegen den VC Recklinghausen. Anfangs hatten Bahn und der TVG gehofft, dass sie zu Beginn der Rückrunde wieder spielen könne. Dem ist aber nicht so. „Für Sarah ist die Saison gelaufen“, so Zaleski.
TV Gladbeck muss voraussichtlich auch Julia Frohleiks ersetzen
Dessen Mannschaft stellt sich am Sonntag, 8. Dezember, um 17 Uhr beim VV Schwerte vor. Ohne Sarah Bahn, das ist klar - und voraussichtlich auch ohne die angeschlagene Julia Frohleiks. Zum Glück für den TV Gladbeck hat sich inzwischen Ellen Plonowski zurückgemeldet, so dass zumindest eine gelernte Zuspielerin im Aufgebot stehen wird.
Eigentlich war das Talent, das infolge einer Verletzung lange gefehlt hatte, erst zum neuen Jahr zurückerwartet worden. „Ellen“, sagt Waldemar Zaleski, „befindet sich aber schon seit zwei Wochen im Training, sie ist mit Freude und Energie dabei.“
In der Vorbereitung hat der TV Gladbeck den VV Schwerte bezwungen
Die Gladbecker stellen sich in Schwerte auf ein schwieriges Spiel ein - ungeachtet der Tatsache, dass sie in der Vorbereitung bei einem Turnier in Bönen den VV vergleichsweise deutlich bezwingen konnten. „Das ist“, so Zaleski über den Gegner, „eine spielerisch gefestigte Mannschaft. Die Schwerterinnen sind auch im technischen Bereich gut ausgebildet.“
Der VV Schwerte, dessen Vorgänger 1. VC 1968 mehrmals Deutscher Meister (1978, 1979) und Pokalsieger (1977, 1978, 1980, 1998) war, belegt aktuell mit sieben Punkten den sechsten Tabellenplatz. Der TVG hat bislang zwölf Punkte geholt und ist damit Vierter. „Die Tabellensituation ist für uns aber irrelevant“, sagt Zaleski. Wichtig sei einzig und allein, dass die Mannschaft weiter zusammenwachse und sich festige. Der TVG-Trainer: „Wir fahren nach Schwerte, um in dieser Hinsicht einen weiteren Schritt zu machen.“