Gladbeck. Aufsteiger VfL Gladbeck führt nach fünf Spieltagen die Tabelle in der Frauenhandball-Bezirksliga an. Warum der VfL trotzdem den Ball flach hält.
Fünf Spieltage sind in der Handball-Bezirksliga der Frauen absolviert. Aufsteiger VfL Gladbeck hat am vergangenen Sonntag die Tabellenführung übernommen. 8:2 Punkte stehen für das junge Team der Rot-Weißen zu Buche. Ist das nur eine Momentaufnahme? Oder können die VfLerinnen ihren Durchmarsch weiter fortsetzen?
„Schwer zu sagen“, antwortet Klaus Förster, der Trainer der erfolgreichen Mannschaft. „Tatsache ist, dass in der Bezirksliga jedes Spiel eine Herausforderung für uns ist. Wir werden jetzt immer gefordert, in der Kreisliga war das vielleicht gegen zwei, drei Gegner der Fall.“ Seine Mädels fühlten sich in der neuen Klasse pudelwohl. „Sie sagen, dass es ihnen jetzt viel mehr Spaß macht“, so Förster.
Zum Auftakt verliert der VfL Gladbeck gegen Teutonia Riemke II
Im bisherigen Saisonverlauf gab es nur eine Niederlage. Am ersten Spieltag verlor der VfL gegen Landesliga-Absteiger Teutonia Riemke II. Dazu der VfL-Trainer: „Da wussten wir nicht, wo wir stehen, wir haben daher ein bisschen Respekt gezeigt.“ Das sei nun nicht mehr der Fall, die Seinen wüssten nun, dass die anderen Mannschaften nicht viel besser seien.
Zugute kommt laut Förster den Rot-Weißen „die gute Grundausbildung“. Der Coach: „Das Team ist im Kern seit der D-Jugend zusammen, meine Trainerkollegen Paul Sontowski und Daniela Kirsten-Zickelbein haben vier Jahre lang den Grundstein gelegt.“ Ein ganz wichtiger Bestandteil: Konditionstraining. Förster: „Schon seit der D-Jugend absolviert das Team in jeder Einheit Zirkel- und Tabatatraining.“
Der VfL Gladbeck verfügt nur über einen sehr dünnen Kader
Ungeachtet dessen halten die VfLer den Ball flach. „Wir haben“, betont Förster, „nur einen sehr dünnen Kader. Und außerdem profitieren wir jetzt noch davon, dass uns keiner kennt. Das wird sich in der Rückrunde ändern.“