Gladbeck. . Die Handballfrauenmannschaft des VfL Gladbeck gibt’s seit einem knappen halben Jahr. Wie fällt die Zwischenbilanz von Trainer Klaus Förster aus?

Noch etwas Pause gönnt der Spielplan den Handballfrauen des VfL Gladbeck. Ernst wird es für den verlustpunktfreien Spitzenreiter der Kreisklasse 1 erst wieder am 27. Januar in Olfen. Und am 6. Februar, das steht seit gestern fest, kommt es im Kreispokal-Viertelfinale zum Vergleich mit dem Ex-Bundesligisten SV Teutonia Riemke.

Viele Jugendliche stehen im Team

Erst zur laufenden Saison hat der VfL Gladbeck wieder eine Damenmannschaft für den Spielbetrieb gemeldet. Das Gros des Kaders besteht aus Aktiven, die in der A-Jugend oder sogar noch in der B-Jugend auflaufen dürften.

„Die Entscheidung, jetzt schon in den Frauenbereich zu wechseln, war meines Erachtens richtig“, sagt Klaus Förster, der Trainer der VfL-Damen. „Die Quali für die Oberliga hätten wir wohl nicht geschafft“, so der Coach weiter. Und dann wären die Gladbeckerinnen in der A-Jugend-Kreisliga vermutlich ohne allzu große sportliche Herausforderung von einem hohen Sieg zum nächsten geeilt. „So war es jedenfalls vor zwei Jahren in der B-Jugend“, erinnert sich Förster.

VfL Gladbeck führt Tabelle der Kreisklasse 1 an

Dessen Mannschaft führt die Tabelle der Kreisklasse 1 nun zwar auch mit 14:0-Punkten an. Aber in dem einen oder anderem Hinrundenvergleich mussten die Rot-Weißen sich aber doch ins Zeug legen, um zu gewinnen.Damit das Team sich weiter entwickelt, bestreitet es zudem Tests gegen höherklassige Teams. „Wir haben dabei oft gut ausgesehen und einige Spiele sogar gewonnen“, sagt der VfL-Trainer. Und: „Wir sind auf einem guten Weg.“

Das zeigte sich jetzt auch bei einem Turnier des HC Sterkrade 75. Am Ende sprang dort für die Rot-Weißen, die als Außenseiter gestartet waren, Platz zwei heraus. Die Gladbeckerinnen feierten Erfolge über die DJK Welper (Bezirksliga; 11:6) und den HC Sterkrade (Kreisliga, 9:8). Von der HSG Haldern/Mehrhoog/Isselburg (Bezirksliga) trennte sich der VfL 10:10. Die einzige Niederlage gab es gegen den hochfavorisierten Oberligisten DJK SV Adler Königshof (5:8).

5:8-Niederlage gegen Oberligist Adler Königshof

„Und selbst in dieser Partie hatten wir eine Minute vor dem Ende die Chance, den Anschlusstreffer zum 6:7 zu erzielten“, so Förster. Der Ball knallte jedoch an die Latte des gegnerischen Tores - und im Gegenzug glückte den Krefelderinnen das Tor zum 8:5-Endstand.

Klaus Förster kommentierte: „Wir können mit unseren Leistungen insgesamt zufrieden sein: Nach der kleinen Winterpause lief zwar noch nicht alles rund. Aber wir haben doch wieder einmal gezeigt, dass wir auch gegen höherklassige Mannschaften durchaus mithalten können. Das sollte uns für die kommenden Meisterschaftsspiele Mut geben.“