stand für sie in heimischer Halle zu Buche. „Damit haben wir im Vorfeld so natürlich nicht gerechnet“, sagte Waldemar Zaleski, Coach des TV Gladbeck. Mit 19:25, 21:25 und 20:25 zog seine Mannschaft den Kürzeren.
Es lief von Anfang an nicht ganz rund im Zaleski-Team. Das Problem: „Wir haben in den letzten Wochen ohne Zuspielerin trainieren müssen“, erklärte der TV-Coach. Und das machte sich im Angriff bemerkbar. Ungewohnte Unsicherheit machte sich breit. Zu zögerlich und wenig aggressiv agierten die Offensivkräfte der Gladbeckerinnen. Dabei lieferten die grippal geschwächte Zuspielerin Sarah Bahn und die extra aus München angereiste Julia Frohleiks ein solides Spiel. Die junge Zuspielerin Ellen Plonowski konnte verletzungsbedingt nicht spielen. „An Sarah und Julia hat es nicht gelegen“, betonte Zaleski, der einen selbstbewusst auftretenden Gast aus Werne sah.
Werne defensiv stark
Besonders das starke Defensivverhalten der Spielerinnen aus Werne habe erheblich zum Erfolg beigetragen. „Sie haben unsere Angriffe sehr gut entschärft und ihre Punkte gut aufgebaut“, fand der TV-Coach. Der 19:25-Satzverlust sorgte auch für ein Knacks im Selbstvertrauen der Gastgeberinnen. „Man hat gemerkt, dass die Mädels angespannt, sogar gehemmt waren“, so Zaleski, dessen Team auch in Durchgang zwei die Durchschlagskraft fehlte. Das Resultat: 21:25.
„Ich hatte gedacht, dass unsere erfahrenen Angreiferinnen ihre guten Leistungen der vorherigen Spiele wieder abrufen können, das war aber leider nicht der Fall“, sagte ein enttäuschter TV-Coach, der allerdings auch Positives sah: Mittelblockerin Maria Rietz habe eine gute Leistung gezeigt und auch Debütantin Selina Steinwartz. Sie kam zu ihrem ersten Einsatz im Oberliga-Team, weil Stamm-Libera Sabrina Sobieraj nicht spielen konnte.
Zaleski-Team auf Rang sieben
„Das war ein schwieriges Spiel und dafür hat Selina eine richtig gute Leistung abgeliefert“, lobte Zaleski. Die Niederlage verhindern konnte sie allerdings auch nicht. Auch Durchgang drei ging mit 25:20 an die Gäste aus Werne, die mit dem Sieg in der Tabelle am TV Gladbeck vorbeizogen und jetzt auf Platz sechs rangieren. Das Zaleski-Team ist auf Rang sieben abgerutscht.
„Zum Glück haben wir jetzt drei Wochen zweit bis zum nächsten Pflichtspiel“, sagte der TV-Coach, der hofft, dass seine angeschlagenen Spielerinnen in der Zeit wieder genesen sind und sich die Sicherheit im Angriff wieder einstellt. „Daran werden wir in den nächsten Wochen intensiv arbeiten“, betonte er.
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