Gladbeck. Die Volleyball-Damen des TV Gladbeck streben gegen den TV Werne den zweiten Heimsieg an. Diese Probleme gab es für Trainer Zaleski im Training.

„Wir dürfen uns von den bisherigen Ergebnissen des TV Werne nicht blenden lassen“, warnt Waldemar Zaleski, Trainer des TV Gladbeck, seine Spielerinnen vor dem anstehenden Heimspiel in der Volleyball-Oberliga am Samstagabend um 19 Uhr in der Artur-Schirrmacher-Halle.

Nach zwei absolvierten Spieltagen hat der TV Werne lediglich einen Punkt auf dem Konto, während die Gladbeckerinnen immerhin schon einen Sieg verbuchen konnten. „Ich habe mir ihre Spiele sehr genau angeschaut. Es waren jeweils ziemlich enge Begegnungen. Das ist schon eine gute Mannschaft“, verweist Zaleski unter anderem auf die Niederlage des TV Werne gegen den VfL Telstar Bochum nach fünf hart umkämpften Sätzen.

Das Potenzial bei den Volleyball-Damen des TV Gladbeck ist da

Es ist noch gar nicht allzu lange her, dass der TV den Wernerinnen gegenüberstand. „Wir haben in der Vorbereitung bei einem Turnier gegen sie gespielt. Wir haben zwar nach Sätzen klar mit 2:0 gewonnen, aber auch da war es sehr eng“, erzählt Zaleski.

Nach dem Auftaktsieg gegen die Sportfreunde Datteln verloren die Volleyball-Damen am zweiten Spieltag gegen RC Borken-Hoxfeld II. Jetzt steht die Partie gegen den TV Werne an. Foto: Lutz von Staegmann / FUNKE Foto Services
Nach dem Auftaktsieg gegen die Sportfreunde Datteln verloren die Volleyball-Damen am zweiten Spieltag gegen RC Borken-Hoxfeld II. Jetzt steht die Partie gegen den TV Werne an. Foto: Lutz von Staegmann / FUNKE Foto Services

Der TV möchte nach der klaren Niederlage Ende September gegen RC Borken-Hoxfeld II an den überzeugenden Auftakterfolg gegen Aufsteiger DJK Sportfreunde Datteln anknüpfen. „Wir haben viel Qualität und Potenzial in der Mannschaft. Wenn wir sie nicht unterschätzen und unser Spiel durchziehen, dann werden wir auch als Sieger die Halle verlassen“, gibt sich der Trainer selbstbewusst.

Im Training stand Technik und Taktik auf dem Programm

In der spielfreien Zeit musste er allerdings einige personelle Rückschläge verkraften. So fällt zum Beispiel Ellen Plonowski, die neu zum Team gestoßen ist, mit einer Außenbandverletzung aus. „Das ist an einem Jugendspieltag passiert. Was es genau ist, kann ich nicht sagen, weil erst in der kommenden Woche der MRT-Termin ansteht“, sagt Zaleski. Ein gutes Gefühl hat er nicht: „Eine Verletzung in diesem Bereich kann eine lange Geschichte werden.“

Das Training in der Pause habe auch unter diversen Krankheitsfällen gelitten. „Wir haben eigentlich ohne Zuspielerin trainiert. Deshalb haben wir sehr viel individuell in Sachen Technik und Taktik gemacht“, berichtet Zaleski, der darauf hofft, dass Sarah Bahn nach ihrer Grippe rechtzeitig wieder fit wird.