Gladbeck. Spielen wir 2020 mit Bande? In welcher Halle? Diese Fragen haben Gladbecks Fußballer beantwortet – und mussten dafür den Termin verschieben.
Eine große Diskussion über das Teilnehmerfeld der Hallen-Stadtmeisterschaft in Gladbeck gab es nicht –auch 2020 spielen Erst- und Reservemannschaften wieder einen gemeinsamen Titelträger aus. „Die Leistungsunterschiede sind nicht so groß wie befürchtet und das Event gewinnt dadurch und wird größer“, fasste Daniel Thiele von Preußen Gladbeck zusammen. Eine andere große Änderung steht aber bevor. Die Bande kommt weg – zumindest teilweise.
2020 soll die Bande nur noch neben den Toren aufgebaut werden. Auf einer Hallenseite würde dann die Wand als Bande dienen, auf der anderen Seite (zur Tribüne hin), gibt es eine Außenlinie. „Das löst mehrere Probleme auf einmal“, kommentierte Andreas Knittel, nachdem die Vertreter der Gladbecker Fußballvereine auf der Fachschaftssitzung am Mittwochabend dafür gestimmt hatten.
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Der Aufwand, die Banden aus Bottrop zu holen, wird zum Beispiel geringer – und die Fluchtwege lassen sich auch leichter einhalten. Wie genau das Feld aussehen wird, hängt aber noch davon ab, wo gespielt wird.
Turnier steigt in Rentfort-Nord
Der Aufwand, die Banden aus Bottrop zu holen, wird zum Beispiel geringer – und die Fluchtwege lassen sich auch leichter einhalten. Und mittlerweile ist auch geklärt, wo die Hallenstadtmeisterschaft ausgetragen wird.
Einfach war es nicht, einen geeigneten Spielort zu finden. Rentfort-Nord und die Artur-Schirrmacher-Halle standen zur Debatte, besonders da Preußen Gladbeck den Finaltag ausrichtet hätte die Schirrmacher-Halle Sinn ergeben. Dort fanden auch die abgebrochenen Titelkämpfe im Winter 2017 statt.
Termin noch einmal verschoben
„Damals haben wir uns ganz schön daneben benommen“, erinnert Fachschaftsleiter Andreas Knittel. Dazu kam: Am geplanten Termin (17. bis 19. Januar) waren die beiden Hallen ausgebucht. Die Lösung: Nun wurde das Turnier kurzerhand um eine Woche vorverlegt. Vom 10. bis 12. Januar wird nun gekickt – in der Halle in Rentfort-Nord
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Eine Erinnerung an 2017 war auch, dass FSM Gladbeck nicht im Lostopf lag. „Da müssen wir durch“, meinte Cemal Tarhan von FSM. Auch wenn die handelnden Personen im Club inzwischen ganz andere sind als die, die dem Verein die Turniersperre eingebrockt haben: Bis März 2020 ist der Verein ausgeschlossen. 2021 darf FSM dann wieder mitspielen – bleibt aber auch 2020 nicht ganz außen vor.
A-Jugendliche spielen wieder am Finaltag
Die A-Jugend von FSM spielt nämlich am Sonntag, 19. Januar, gegen Zweckel, Rentfort und Schwarz-Blau um den Stadtmeistertitel. Die A-Jugendlichen am Finaltag der Senioren spielen zu lassen hat sich ebenso 2019 bewährt wie das große Teilnehmerfeld mit Erst- und Reservemannschaften.
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In der Halle gibt es 2019/20 übrigens auch Kreismeisterschaften – alle Vereine aus Gladbeck und Kirchhellen sind eingeladen, dort teilzunehmen: Schwarz-Blau, Adler Ellinghorst und SG Preußen haben die Einladung angenommen. Die vier anderen Gladbecker Vereine haben abgesagt, ebenso wie die Kirchhellener Clubs, die am Wochenende der Endrunde die Bottroper Hallenstadtmeisterschaft spielen. Die könnten dafür auf dem Feld in Gladbeck dabei sein.
Feldstadtmeisterschaft 2019: Ein Tag weniger, aber mehr Zuschauer
Bei nur noch sieben Erstmannschaften liegt es zumindest nahe, Feldhausen, Grafenwald und VfB Kirchhellen einzuladen, die Fachschaft stimmte (knapp) dafür, die drei Kirchhellener Vereine anzusprechen. Der Rückblick auf die vergangene Feldstadtmeisterschaft war uneingeschränkt positiv, obwohl an zwei statt drei Tagen gespielt wurde, waren mehr Zuschauer da als im Vorjahr.
Darauf will man 2020 aufbauen – ob und wie genau, soll im Frühjahr geklärt werden. Erst- und Reservemannschaften allerdings sollen weiter getrennte Turniere spielen, um Feld und Leistungsunterschiede nicht zu groß werden zu lassen. In der Halle ist das kein Thema – da waren 2019 sogar zwei Reserveteams im Halbfinale.
FSM II gegen Preußen Gladbeck II