Borken/Gladbeck. Die Oberliga-Volleyballerinnen des TV Gladbeck kassierten in Borken eine 0:3-Niederlage. Die Gastgeberinnen waren schlicht und einfach besser.

Sie haben gut gespielt. Aber der Gegner war noch besser. Und deshalb kassierten die Volleyballerinnen des TV Gladbeck am zweiten Spieltag der Oberliga-Saison bei der Zweitvertretung des RC Borken-Hoxfeld eine glatte 0:3 (19:25, 14:25, 27:29)-Niederlage.

TVG-Trainer Waldemar Zaleski, der mit seiner Mannschaft doch in die Regionalliga zurückkehren möchte, erkannte nach den umkämpften 85 Minuten am gestrigen Sonntag die Klasse des Gegners ohne Wenn und Aber an: „Borken hat in allen Elementen sehr stark gespielt.“

Borkener Aufschläge bereiten dem TV Gladbeck Probleme

TVG-Zuspielerin Sarah Bahn (li.) fiel infolge einer Erkrankung kurzfristig aus.
TVG-Zuspielerin Sarah Bahn (li.) fiel infolge einer Erkrankung kurzfristig aus. © Funke Foto Services | Lutz von Staegmann

Insbesondere die Aufschläge der Gastgeberinnen bereiteten dem TV Gladbeck ganz erhebliche Probleme. Das war vor allem in der Mitte des ersten Satzes so, als eine Angabenserie dafür sorgte, dass die Borkenerinnen nach ausgeglichenem Beginn davonzogen. Und das war im zweiten Durchgang nicht anders.

Ein ganz anderes Bild bot sich den Zuschauern im dritten Satz. „In ihm haben beide Mannschaften exzellent gespielt“, lobte Zaleski die Seinen ebenso wie den Gegner. Gladbeck und auch der RC Borken-Hoxfeld II kämpften nun verbissen um jeden Ball. „Wir waren sogar einen Tick besser““, urteilte der TVG-Trainer. Und er betonte: „Eigentlich hätten wir diesen Satz gewinnen müssen.“

Waldemar Zaleski erreichen kurzfristig drei Krankmeldungen

Das Spiel in Borken stand für den TV Gladbeck von vornherein unter keinem guten Stern. Waldemar Zaleski erreichten nämlich am Sonntag nicht weniger als drei Krankmeldungen: Sarah Bahn konnte ebenso nicht mitwirken wie Wiebke Putzmann und Tina Kaiser. Vor allem der Ausfall von Bahn, der ersten Zuspielerin, wog natürlich schwer.

„Das war eine Chance für Ellen Plonowski“, sagte Zaleski, „so sehen wir das. Und sie hat in einigen Situationen gut gepunktet. Dennoch hätte unser Spiel mit Sarah Bahn anders ausgesehen.“ Er betonte noch einmal: „Wir haben gut gespielt und verloren, weil Borken besser war.“ Er könne der Mannschaft keine großen Vorwürfe machen.