Gladbeck. Der Benefizkick der Gladbecker Ü37-Auswahl gegen die Schalker Traditionself hat 5500 Euro eingebracht. Die Fußballer spenden die komplette Summe.
Insgesamt 5500 Euro hat die Benefizpartie der Gladbecker Ü37-Stadtauswahl gegen die Schalker Traditionsmannschaft (4:3) eingespielt. Die Einnahmen aus dem Verkauf der Eintrittskarten und der Lose für die Tombola spenden die Gladbecker Fußballer zum einen der GLA-Stiftung für Integration und Chancengleichheit und zum anderen Lea Sadlowski. Die 18-jährige Gladbeckerin ist Autistin und Besitzerin eines Assistenzhundes.
Die Kicker überreichten jetzt Lea Sadlowski einen Scheck in Höhe von 1500 Euro. Damit sollen anfallende Kosten für den auf den Namen Pascha hörenden schwarzen Labrador bestritten werden, der der jungen Frau hilft, ihren Alltag besser meistern zu können. Michael „Bolle“ Kreft, einer der Ü37-Fußballer, hatte den Kontakt hergestellt.
Michael „Bolle“ Kreft gehört dem Freundeskreis „Die Garage“ an
Der ehemalige FCer ist nämlich Mitglied im Freundeskreis „Die Garage“, der immer mal wieder etwas Gutes tut. Michael Kreft berichtet: „Wir haben vor zwei, drei Jahren von Lea gehört und davon, dass ihr ein Assistenzhund helfen könnte. Um sie bei der Anschaffung des 26000 Euro teuren, speziell ausgebildeten Hundes zu unterstützen, haben wir damals 1000 Euro gespendet.“ Als nun das Spiel gegen die Schalker Traditionsmannschaft anstand, sei entschieden worden, Lea Sadlowski erneut zu unterstützen, so Kreft.
Der wurde übrigens in der Begegnung mit den Schalkern an der Hegestraße in Rentfort vielleicht am lautesten angefeuert. „Das war der Freundeskreis“, verrät Kreft lachend. „Das Spiel hat auf jeden Fall Spaß gemacht, auch wenn mir hinterher die Knochen wehtaten“, gibt er zu. Ehrensache, dass er bei einem erneuten Aufeinandertreffen wieder dabei wäre.
4000 Euro gehen an die GLA-Stiftung für Integration und Chancengleichheit
4000 Euro spendeten die Kicker um Holger Zilcher (Fachschaft Fußball), Mathias Schipper und Daniel Griese (Trainer der Ü37-Stadtauswahl) außerdem noch der GLA-Stifung für Integration und Chancengleichheit. Diese wurde im Oktober 2008 von den Eheleuten Dr. Hardy und Ursula Grube sowie Hermann und Marianne Löbbecke gegründet. Ein Jahr später trat Bernd Löbbecke als Stifter bei.
Auf der Homepage der Stiftung heißt es zu ihrem Ziel: „Wir wollen damit zur Integration der Mitbürger und zur Schaffung gleicher Bildungschancen beitragen. Dieses Ziel soll erreicht werden durch finanzielle Unterstützung von hilfsbedürftigen Personen, gemeinnützigen Vereinen und sonstigen Körperschaften, Preisverleihungen zur Förderung eigener entsprechender Aktivitäten der Zielgruppen, sowie die Vergabe von Stipendien.“
GLA-Stiftung hat in 2018 u. a. der Internationale Mädchenzentrum gefördert
Im vergangenen Jahr förderte die GLA-Stiftung für Integration und Chancengleichheit unter anderem das Internationale Mädchenzentrum Gladbeck, die Mosaikschule und die Pestalozzi.-Schule für verschiedene Projekte.