Gladbeck. . An der Roßheidestraße entsteht zurzeit der dritte Kunstrasenplatz Gladbecks. Wie geplant soll in Brauck im August der erste Anstoß erfolgen.
Nichts mehr erinnert in diesen Tagen an der Roßheidestraße an den Tennenplatz, auf dem Generationen von Brauckern Fußball gespielt haben. Und wo zurzeit tagtäglich hart gearbeitet wird, soll schon bald wieder gekickt werden. Dann aber auf Kunstrasen. „Wir befinden uns voll im Plan“, sagt Dieter Bugdoll bei einem Ortstermin mit der WAZ. Der Sportamtsleiter ist zuversichtlich, dass das Projekt wie vorgesehen im August abgeschlossen sein wird.
1,45 Millionen Euro kostet der dritte Kunstrasenplatz Gladbecks, der indes „nur“ den ersten Teil der Gesamtanlage darstellt. An der Roßheidestraße entsteht bekanntlich auf einem rund 70000 Quadratmeter großen Gelände - das entspricht ungefähr der Fläche von sieben Fußballplätzen - der „Sportpark Mottbruch“, ein schmucker Stadtteilpark mit multifunktionalen Sport-, Spiel- und Freizeitflächen.
„Sportpark Mottbruch“ soll 2021 fertiggestellt werden
„Der Sportpark“, sagt Jens Möller von der Abteilung Stadtgrün des Ingenieuramts der Stadt Gladbeck, „wird im Jahr 2021 fertiggestellt werden.“ Er soll Vereinssportlern ebenso eine Heimat geben wie Freizeit- und Seniorensportlern. Und natürlich soll er auch von der benachbarten Kindertagesstätte und ebenso von der Roßheideschule genutzt werden.
Neben dem neuen Kunstrasenplatz, auf dem Schwarz-Blau Gladbeck künftig mit seinen Jugend- und Seniorenmannschaften antreten wird, werden vier Trendsportflächen angelegt, eine Beachanlage und eine ein Kilometer lange, beleuchtete Strecke für Läufer und Nordic-Walker.
Naturrasenplatz wird erneuert
Des Weiteren wird der alte Naturrasenplatz erneuert. Auf ihm soll künftig nicht mehr ausschließlich Fußball gespielt werden. Auch ein Kinderspielplatz wird im „Sportpark Mottbruch“ entstehen und sogar ein neues Vereinsheim für die Schwarz-Blauen.
„Wir bauen hier ja nicht nur eine Sportanlage“, betont Dieter Bugdoll, der an der Roßheidestraße einst als Trainer des FC Gladbeck große Erfolge gefeiert hat. „Was wir hier machen, ist Stadtteilentwicklung“, so der Sportamtsleiter. Und weiter: „Man darf nicht vergessen, dass wir in den vergangenen Jahren im Süden zwei Sportplätze, den am Kortenkamp und den am Dahlmannsweg in Rosenhügel, aufgegeben haben.“
Kostenpunkt: 7,34 Millionen Euro
7,34 Millionen Euro kostet, das jedenfalls ist die veranschlagte Summe, der „Sportpark Mottbruch“. Mit 5,87 Millionen Euro wird das Konzept der Stadt, die Anlage an der Roßheidestraße umzugestalten, aus dem Städtebauförderprogramm „Zukunft Stadtgrün“ unterstützt.