In Sindelfingen ist der TV Gladbeck in sechs Disziplinen vertreten. Die 200-Meter-Staffel hat dabei eine besondere Geschichte aus dem Vorjahr
Die 200-Meter-Staffel ist die für Heiner Preute „große Chance“ des TV Gladbeck. „Wir haben das große Ziel, ins Finale zu kommen. Für die Mädels soll es ein Erfolgserlebnis für die Freiluftsaison sein“, sagt er. Lena Böhmer, Alyssa Tagbo, Johanna Koller und Anna Schlagenwerth werden aller Voraussucht nach die Sprintstaffel für den TVG laufen.
Im vergangenen Jahr war die von einem Fehler bestimmt: Der Staffelstab wurde fallen gelassen. Preute: „Das haben wir kurz thematisiert. Am Ende war es ein persönlicher Fehler. Die Läuferin ist nicht dabei. Ich denke, da ist nichts hängen geblieben.“
Kira Lipperheide macht für die DM einen Bob-Stop
Über 400 Meter-Hürden hat sich Noah Koch für seinen Lauf qualifiziert. In Sindelfingen läuft er allerdings nicht über Hürden, sondern flach. „Er muss zwei Leute schlagen, um ins Finale zu kommen. Das wäre das perfekte Ergebnis. Ich bin zufrieden, wenn er eine Bestleistung zeigt. Das hat er drauf“, kommentiert der Trainer.
Kira Lipperheide, die sich zuletzt auf den Bobsport konzentrierte, tritt über 60 Meter an. „Ich hoffe, dass sie ihre Leistung in Richtung 7,70 verbessert“, sagt Heiner Preute. In der Meldeliste sind bei ihr 7,74 Sekunden vermerkt. Bei ihr sei das Erreichen des Zwischenlaufs das erklärte Ziel.
Abschlusstraining stimmt positiv
Johanna Koller geht als 2003er-Jahrgang über 200 Meter an den Start. Sie soll die Deutschen Meisterschaften genießen. „Sie ist drei Jahre jünger als die anderen Starter. Für sie sind die Meisterschaften eine Option, Erfahrungen zu sammeln“, erklärt Preute. „Es zählt vorrangig ihr Einsatz in der Staffel. Aber sie hat die Norm geschafft, also geht sie auch an den Start.“
Auch Anna Schlagenwerth ist neben ihrem Einsatz in der Staffel in einer Einzeldisziplin dabei. Sie tritt über 60-Meter-Hürden an. „Auch hier ist der Zwischenlauf mit einer Leistung im Bereich 8,85 – 90 Sekunden realistisch“, meint Preute, der mit den letzten Trainingseinheiten, gerade der Final-Hoffnung (der 200-Meter-Staffel) richtig zufrieden war.
Weniger Verletzungen und Krankheiten als im Vorjahr
„Wir hatten deutlich weniger Probleme mit Verletzungen und Krankheiten als in der Vorsaison. Und sind besser aufgestellt“, sagt Preute. „Im Abschlusstraining haben wir alle Abläufe noch einmal durchgespielt und alles angesprochen. Das war sehr gut und sehr stabil. Die Mädels haben abgerufen.“