Innsbruck. . Erfolgreiche Premieren für die Wintersport-Abteilung des TVG und vor allem die 18-jährige Anschieberin, die sich mit Mariama Jamanka steigerte.

Erfolgreiches Debüt für Kira Lipperheide: Die Athletin des TV Gladbeck fuhr mit Pilotin Mariama Jamanka direkt in ihrem ersten Weltcuprennen aufs Podest. Jamanka/Lipperheide hinter Stephanie Schneider und Ann-Christin Strack, aber vor Elana Meyers Taylor.

Im ersten Lauf fuhren Jamanka und Lipperheide die zweitschnellste Zeit – nur die US-Amerikanerin Meyers Taylor war schneller. Mit 5,57 Sekunden hatten Lipperheide und Jamanka die drittbeste Startzeit – ganz wichtig auf der fahrerisch relativ einfachen Bahn in Igls, auf der ein guter Start noch mehr wert ist als an anderen Standorten. Fünf Hundertstelsekunden betrug der Rückstand nach dem ersten Lauf in der engen Spitze des Feldes.

Luft nach oben für den zweiten Lauf

Im ARD-Interview räumte Jamanka ein, dass die beiden am Start nicht ganz perfekt synchron gewesen seien – das galt es für Lauf zwei zu verbessern, in dem die beiden als Vorletzte auf die Bahn gingen.

Sie verbesserten ihre Startzeit auf 5,54 Sekunden, was aber nicht reichte, um die starke Stephanie Schneider zu übertreffen, elf Hundertstel betrug der Rückstand unten. Elana Meyers Taylor fingen sie damit aber noch ab, so dass es am Ende Silber gab für die 18-Jährige Bremserin Lipperheide, die als erste Athletin im Weltcup für die Wintersport-Abteilung TV Gladbeck startet.

Zweimal drittbeste Startzeit für Lipperheide/Jamanka

„Einfach gute Startzeiten“ hatte sich Lipperheide als Ziel gesetzt – mit der jeweils drittbesten Startzeit pro Lauf hat sie dieses Ziel wohl erreicht und wird mit Edelmetall belohnt. Am letzten Januarwochenende findet der sechste Weltcup in St. Moritz statt, bevor es für die letzten beiden Rennen nach Nordamerika geht, wo dann auch der Saisonhöhepunkt, die Weltmeisterschaft in Whistler steigt.

In Nordamerika wird voraussichtlich wieder die Gladbeckerin Annika Drazek mit Jamanka starten, die aktuell eine Pause erhält, um zum Saisonfinale in Topform zu sein.