Gladbeck. . Adler Ellinghorst hat das Derby in der Kreisliga A1 bei Schwarz-Gelb Preußen Gladbeck gewonnen. Was die beiden Trainer nach dem Ortsduell sagten.

Adler Ellinghorst sorgte im Derby der Kreisliga A1 bei Schwarz-Gelb Preußen Gladbeck für eine kleine Überraschung: Der Aufsteiger gewann nämlich den Vergleich trotz eines 0:1-Rückstands zur Pause noch mit 2:1.

SG Preußen Gladbeck -
Adler Ellinghorst 1:2 (1:0)

SG Preußen Gladbeck: Dörnemann, Hauska, Segura, Lachmanski, Saadou, Bayram, Klein, Wagner, Aydin, Ozerow, Chlodek.
Adler Ellinghorst: Strate, Gubini, Schulz, Konradi, Beckmann, Dana, Bartsch, Güdül, Cebula, Klein, Klink.
Tore: 1:0 Yasin Aydin (30.), 1:1 Kevin Bartsch (50.), 1:2 Rejhan Dana (78.).

Preußen-Trainer Thiele macht Team keinen Vorwurf

Einen Vorwurf macht Daniel Thiele, der Trainer der Preußen, seinem Team nicht, auch wenn er sich nicht erklären konnte, wie es dieses Spiel abgegeben konnte: „Wir verlieren gegen eine Mannschaft, die keinen Fußball spielt. Wir lassen den Ball zweimal durchrutschen und Adler gewinnt.“

Das bestätigte im Prinzip sein Gegenüber Andreas Klink: „Spielerisch glänzen wir nicht. Aber was die Einstellung angeht, ist das echt gut von uns und wir gehen immer an unsere Leistungsgrenze.“

Yasin Aydin bringt Preußen Gladbeck in Führung

Klink erklärte, dass sein Team gut begann, dann aber nachließ auf dem Jahnplatz. Die Folge: Die Schwarz-Gelben gingen in der 30. Minute verdient mit 1:0 durch Yasin Aydin in Führung.

Mit diesem Zwischenstand ging es auch in die Halbzeitpause. „Dann haben wir versucht, spielerisch besser zu werden, auch wenn wir uns weiter primär auf die Konter konzentriert haben“, so der Ellinghorster Trainer nach dem Ende der Partie. Dessen Strategie ging auf. So konterten die Adler in der 50. Minute, Justin Klink schoss aufs Tor und den Nachschuss setzte Kevin Bartsch in die Maschen zum Ausgleich.

Rejhan Dana lässt Adler Ellinghorst jubeln

Zwölf Minuten vor dem Ende drehte Rejhan Dana schließlich mit seinem Treffer das Spiel. „Dem geht aber ein Foulspiel voraus, das der Schiedsrichter nicht gesehen hat“, ärgerte sich Thiele und erklärte weiter: „Natürlich kann man die Adler loben und sagen, dass sie mega effizient waren. Wir haben die Tore nicht gemacht, die Einstellung war in Ordnung. Aber wir hätten dieses Spiel nicht verlieren dürfen.“

Dagegen war Klink nach dem Spiel zufrieden, auch wenn er nicht unbedingt von einem verdienten Erfolg sprach: „Ob ein Sieg verdient ist, oder nicht, ist bei so knappen Ergebnissen immer so eine Sache. Ich bin durchaus zufrieden. Denn kämpferisch war das genau das, was ich von meinen Jungs erwarte.