Gladbeck. . Fußball-B-Ligist Adler Ellinghorst muss sich auf Trainersuche begeben: Nordin Bouklata hört nämlich am Saisonende auf. Was dahinter steckt.
Die Trainer Nordin Bouklata und Mike Flinkmann hören am Saisonende beim Fußball-B-Ligisten Adler Ellinghorst auf.
Schon länger kursierte dieses Gerücht in Gladbecker Amateurfußballkreisen. Nun ist es offiziell. Coach Nordin Bouklata und sein Co-Trainer Mike Flinkmann hören zu Saisonende am Ellinghorster Kröger Park auf.
Ellinghorst hat gute Chancen, in die A-Liga aufzusteigen
„Eigentlich ist es schon seit letzter Woche offiziell, Am Mittwochabend haben wir es der Mannschaft gesagt“, erklärt Bouklata. Sein Beweggrund: „Ich brauche einfach mal eine Auszeit vom Fußball. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich weiter mit 120 Prozent dabei sein kann. Meine Familie hat unter dem kompletten Neuaufbau bei Adler Ellinghorst gelitten und ich möchte einfach wieder mehr Zeit für Privates haben.“
Bouklata übernahm mit Flinkmann zur Saison 2016/2017 das Traineramt bei Adler Ellinghorst. Im ersten Jahr etablierte man sich nach dem unnötigen A-Liga-Abstieg in der Kreisliga B. In der aktuellen Saison wurde Adler Herbstmeister und möchte am Ende der Saison die Meisterschaft feiern. Derzeit belegen die Ellinghorster den dritten Tabellenplatz. Sie haben einen Zähler Rückstand auf Spitzenreiter BV Rentfort III. Aber: Die Bouklata-Elf hat drei Spiele weniger absolviert als der BVR.
Bouklata will den Adlern bei der Trainersuche helfen
Dieses Geschenk erhofft sich Bouklata von seiner Mannschaft: „Die Jungs ziehen mit und akzeptieren die Entscheidung. Vielleicht gibt das noch einmal einen Schub, dass wir nun noch konzentrierter in Richtung Meisterschaft gehen.“ Einen neuen Übungsleiter gibt es noch nicht: „Mike hat gesagt, wenn ich aufhöre, hört er auch auf. Er wird den Posten nicht übernehmen. Ich finde es aber nur fair, frühzeitig meine Entscheidung mitzuteilen und werde dem Vorstand helfen, einen nahtlosen Übergang zu haben.“
Auch will Bouklata Gespräche mit den Akteuren führen: „Ich habe einen guten Draht zur Mannschaft und ich möchte nicht, dass das Team deswegen auseinander fällt und Spieler gehen, nur weil ich gehe.“