Gladbeck. . Jessica Steiger steckt mitten in den Vorbereitungen auf die Universiade. Die Gladbecker Schwimmerin verrät der WAZ nicht nur, wie es darum steht.
Jessica Steiger, Topschwimmerin des VfL Gladbeck und Deutsche Meisterin über 50 und 200m Brust, steckt in den Vorbereitungen auf die Universiade in China vor. Über den Stand der Dinge, Olympia im Ruhrgebiet und Schwimmwettbewerbe auf Schalke sprach WAZ-Redakteur Thomas Dieckhoff mit der 25-Jährigen.
1 Im Ruhrgebiet wird heiß über Olympia 2032 diskutiert. Sind Sie Befürworter oder Gegner von Spielen in der Rhein-Ruhr-Region?
Jessica Steiger: Das ist eine schwierige Frage. Einerseits würden Olympische Spiele den Sport auch abseits vom Fußball pushen. Andere Sportarten wie beispielsweise das Schwimmen könnten sich einer großen Öffentlichkeit präsentieren und beweisen, dass auch sie attraktiv sind. Andererseits stellt sich natürlich die Frage, welche Kosten auf uns zukämen.
Nach der Universiade hat Steiger eine Woche Urlaub
2 Geplant ist, sollte Olympia 2032 in der Rhein-Ruhr-Region stattfinden, die Schwimmwettbewerbe auf Schalke auszutragen. Wie hört sich das an?
Das wäre ziemlich cool, vorausgesetzt, die Ränge sind voll. Aber das dürfte in einer sportbegeisterten Region wie unserer ja wohl der Fall sein. 2032 werde ich definitiv nicht mehr aktiv sein. Ich würde mir die Schwimmwettkämpfe auf Schalke garantiert angucken.
3 Sie bereiten sich gerade auf die Universiade in China vor. Wie läuft’s?
Eigentlich ganz gut. Ich habe zwar ein paar Knieprobleme, aber die kriege ich schon in den Griff. Schwierig ist, dass alle anderen Schwimmer des VfL gerade Sommerferien haben, so dass ich mich alleine im Training quälen muss. Immerhin darf ich nach der Universiade in Taipeh eine Woche Pause machen.