Gladbeck. . „Wenn er fit ist, ist er für jede Mannschaft ein Gewinn.“ Das sagt Marcel Cornelissen, Trainer des BV Rentfort über „Zugang“ Phillip Potratz.
Unverhofft zu einem neuen Spieler ist Fußball-Bezirksligist BV Rentfort gekommen: Torjäger Phillip Potratz, der zuletzt in der eigenen Drittvertretung kickte, gehört zum Aufgebot der Ersten. Wie es zu dem vereinsinternen Wechsel kam, hat Marcel Cornelissen, Trainer des BVR I, der WAZ verraten.
1 Können Sie sich, nachdem Phillip Potratz zum Kader der Ersten gehört, bei der Dritten aktuell eigentlich sehen lassen?
Cornelissen: Na ja, die Begeisterung bei der Dritten hält sich natürlich in Grenzen und mit Schampus würde ich dort momentan wohl nicht begrüßt. Wobei es Tatsache ist, dass ich zu dem Wechsel von Podi (das ist Potratz’ Spitzname, d. Red.) zu uns aktiv nichts beigetragen habe. Es war der Wunsch von ihm selbst, wieder oben zu spielen.
Cornelissen und Potratz kennen sich schon sehr lange
2 Wie kam es denn überhaupt zu dem Wechsel?
Podi wollte sich bei uns fit halten. Dabei hat er noch einmal Blut geleckt. Er möchte jetzt einfach noch mal ambitioniert Fußball spielen. Und wir legen ihm natürlich keine Steine in den Weg. Mittlerweile kriegt Podi es auch zeitlich hin, regelmäßig zu trainieren. Er verfügt über mehr Zeit, als er ursprünglich angenommen hat. Eines steht fest: Wenn er fit ist, ist er für jede Mannschaft ein Gewinn. Als Typ ist er das sowieso. Das weiß niemand besser als ich, Podi und ich kennen uns ja schon seit der F- oder der E-Jugend, also eine recht lange Zeit.
3 Sie haben die Fitness angesprochen. Ist Potratz munter genug für die Erste?
(lacht) Das dauert noch, bei 100 Prozent sind wir noch nicht. Die Dritte trainiert ja nicht so viel. Aber wir haben ja noch ein paar Wochen Vorbereitung vor uns.