Gladbeck. . FSM, der SV Zweckel, Schwarz-Blau und Schwarz-Gelb Preußen haben bei den Gladbecker Hallenfußball-Stadtmeisterschaften das Halbfinale erreicht.
FSM, der SV Zweckel Schwarz-Blau und SG Preußen haben sich bei den Hallenfußball-Stadtmeisterschaften für das Halbfinale qualifiziert. 480 Zuschauer in der Artur-Schirrmacher-Halle kamen am ersten Abend der Titelkämpfe voll auf ihre Kosten.
480 Fans - damit waren die Turnierorganisatoren Andreas Knittel und Holger Zilcher sehr zufrieden. „Die Stimmung“, fasste Zilcher zusammen, „war gut. Es war ein gelungener erster Tag.“
Gruppe A
Die Überraschungsmannschaft am Freitag war zweifellos FSM Gladbeck. Der B-Ligist, der in der Liga auf dem ersten Tabellenplatz überwintert, qualifizierte sich als Gruppenerster für die Vorschlussrunde und brachte dabei das Kunststück fertig, sowohl den SV Zweckel als auch den BV Rentfort, also die einzigen beiden überkreislich spielenden Gladbecker Mannschaften, zu bezwingen. Auch gegen die Adler aus Ellinghorst setzten sich die Braucker durch.
FSM-Trainer Isik bedankt sich bei den Anhängern
„Wir sind überglücklich“, sagte FSM-Trainer Hakan Isik. „Das war ein perfekter Abend.“ Er bedankte sich bei den Anhängern, die das Team in allen drei Partien lautstark angefeuert haben. „Sie waren“, so Isik, „unser zwölfter Mann.“
Das Turnier hatte gleich mit einer Überraschung begonnen. Der SV Zweckel, seines Zeichens Westfalenligist, kassierte in der Gruppe A gegen FSM Gladbeck eine 2:4-Niederlage. Dabei hatte der SVZ nach sieben Minuten bereits mit 2:0 geführt. Danach drehte FSM aber das Spiel.
Zweckel gewinnt gegen Rentfort und Ellinghorst
„Bis zur siebten Minute war alles okay“, kommentierte Zweckels Trainer Mike Theis, „und dann haben die Jungs wohl gedacht, sie sind die Hallengötter.“ Hakan Isik, der Coach von FSM, lobte dagegen aus verständlichen Gründen sein Team und betonte: „Wir hatten ja nichts zu verlieren.“
Das Halbfinale der Stadtmeisterschaft ohne Zweckel? „Das wäre“, sagte Andreas Knittel von der Fachschaft Fußball, „eine Sensation.“ Dazu kam es nicht, weil sich der SVZ gegen den BV Rentfort und Adler Ellinghorst keine Blöße mehr gab und somit noch den zweiten Tabellenplatz in der Gruppe erreichte.
Gruppe B
Ohne Überraschung verliefen dagegen die Spiele in der Vorrundengruppe B. Die beiden A-Ligisten Preußen und Schwarz-Blau bezwangen jeweils Wacker mehr oder weniger deutlich und teilten sich im direkten Vergleich schiedlich, friedlich die Punkte.
Aufgrund des besseren Torverhältnisses sicherte sich Schwarz-Blau schließlich den ersten Platz vor den Preußen. Dirk Bollmann, der neue Trainer von Schwarz-Blau, war mit den Seinen zufrieden.
Schwarz-Blau-Trainer Dirk Bollmann ist zufrieden
„Das nehmen wir gerne mit“, sagte Bollmann, nachdem der Halbfinaleinzug feststand, „überbewerten werden wir unser Abschneiden hier aber nicht. Der Spaß steht für uns im Vordergrund.“
Daniel Thiele, Trainer von Schwarz-Gelb Preußen, war nur bedingt einverstanden mit den Vorstellungen seiner Mannschaft: „Spielerisch“, sagte der SGP-Übungsleiter, „war das, was wir heute Abend abgeliefert haben, okay. Aber die Chancenverwertung, die war schlicht und ergreifend eine Katastrophe.“