Gelsenkirchen. Die Gelsenkirchener Landesligisten testen gegen Westfalenliga-Teams. YEG Hassel nimmt viel Zuversicht mit aus Sprockhövel. SSV Buer misslingt die Generalprobe.

YEG Hassel scheint bestens vorbereitet zu sein vor dem Re-Start in der Fußball-Landesliga am kommenden Sonntag gegen den Königsborner SV. Auch im sechsten und letzten Testspiel dieses Winters blieben die Lüttinghof-Kicker ungeschlagen, obwohl sie sich mit der TSG Sprockhövel einen starken Gegner für die Generalprobe ausgesucht hatten. YEG erreichte beim Tabellenführer der Westfalenliga ein achtbares 3:3.

Hassels Trainer Marcel Radke war voll des Lobes. „Man sieht, wir sind gut in Form“, teilte er mit. „Die Sprockhöveler sind ein potenzieller Oberligist, und wir haben dort ein verdientes Unentschieden geholt. Das Ergebnis ist super für uns. Es gibt uns die nötige Zuversicht für die Partie gegen Königsborn.“

In der ersten Halbzeit gaben die Gastgeber den Ton an, sie lagen mit 2:0 vorne und nach der Pause auch noch mal mit 3:1. Aber YEG steckte nie auf und antwortete mit Toren von Nikolas-Johannes Nußbaum (39.), Cihan Yildiz (54.) und Chidiebere Collins Agita (62.).

SSV Buer verliert bei der Generalprobe 1:2 gegen den DSC Wanne-Eickel

Für die SSV Buer lief die Generalprobe vor der Fahrt zum SuS Kaiserau hingegen nicht nach Wunsch. Gegen den DSC Wanne-Eickel aus der Westfalenliga gab es eine Woche nach dem 2:3 beim Lüner SV die nächste Niederlage. Der Landesliga-Spitzenreiter verlor auf eigenem Platz mit 1:2. „Es war kein gutes Spiel“, bekannte SSV-Trainer Misel Zec. Kritisch fügte er hinzu: „Im letzten Drittel haben wir nicht die richtigen Entscheidungen getroffen.“

Fußball-Testspiel der TSG Sprockhövel,
YEG Hassel spielt 3:3 beim Fußball-Westfalenligisten TSG Sprockhövel: Hier ein Kopfball-Duell zwischen Sprockhövels Berkant Canbulut (re., TSG) und Emre Hamut (YEG). © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

Sein Team verschlief die Anfangsphase, geriet bereits nach zwei Minuten mit 0:1 in Rückstand. Erst nach 20 Minuten kamen die Gastgeber besser ins Spiel, aber trotz guter Möglichkeiten für Cenk Mustafa Güney und Florian Weber kassierten sie drei Minuten nach der Pause den zweiten Gegentreffer. Florian Weber erzielte drei Minuten nach der Pause das Anschlusstor.