Gelsenkirchen. Die SSV Buer ist immer noch Tabellenführer, hat aber gegen den FC Roj zum ersten Mal in dieser Saison verloren. Und Trainer Misel Zec fühlt sich bestätigt.

Da ist es passiert. Am vierten Spieltag der Saison hat die SSV Buer zum ersten Mal in dieser Spielzeit verloren, mit 2:3 (1:0) gegen den FC Roj. Spitzenreiter sind die Rothosen noch, aber Misel Zec von der SSV ist ja in jeder Tabellensituation ein Trainer, der Spiel für Spiel im Blick hat. Und wenn er auf die bisherigen vier Partien zurückschaut, dann spricht er trotz der vorherigen drei Siege von einem „alten Muster“ als Grund für die Niederlage gegen den FC Roj.

Bisher hat Zec zwei Muster beobachtet: „Entweder wir fangen nicht gut an und drehen dann auf oder wir spielen zwanzig Minuten gut und lassen dann nach.“ Gegen den FC Roj bestätgigte sich die Beobachtung, die Bueraner zeigten Muster zwei. Nach einer sehenswerten Kombination und Emre Gökkayas Pass in die Lücke auf Cenk Mustafa Güney, der zum 1:0 traf (5.), und starken 25 Minuten ließen die Gastgeber nach.

SSV Buer bleibt an der Spitze, YEG Hassel ist Letzter

Die Führung nahmen sie zwar noch mit in die Kabine, aber der FC Roj führte in der zweiten Halbzeit nach Treffern von Amir Ibrahim Zergoun (51.), Marcel Ramsey (72.) und Florian Juka (76.) mit 3:1. Cedric Calvin Petz gelang noch der Treffer zum 2:3-Endstand (82.). Bei aller Offensivkraft: „Unser Spiel gegen den Ball funktioniert zu oft nicht“, sagt Misel Zec.

Dank der Ergebnisse auf den anderen Plätzen zeigt die Momentaufnahme die SSV Buer als Tabellenführer. Am anderen Ende findet sich hingegen YEG Hassel wieder, ist mit nur einem Zähler Schlusslicht nach dem 1:5 beim TuS Hannibal. Torjäger Yannick Goecke traf auch in dieser Partie, aber das 1:0 nach seinem Tor drehte der TuS zum klaren Heimsieg.

• Tore: 1:0 Güney (5.), 1:1 Zergouni (51.), 1:2 Ramsey (72.), 1:3 Juka (76.), 2:3 Petz (82.)
• SSV Buer: Kuscha; Özgen, Schleking, Güney (69. Aydin), Weber, Degengard (54. Altuntas), Gökkaya (54. T. Mutluer), Jozek, Heinsen, Dier (75. Hövel), K. Mutluer (63. Petz).