Gelsenkirchen. Nach anfänglichem Zögern bleibt der Trainer nun doch - und geht in sein viertes Jahr. Bangen um Ligen-Einteilung.
Vor dem letzten Spieltag hatte er noch mit der Zusage für die neue Saison gezögert, nach dem letzten Spieltag hat er sie nun doch gegeben: Ahmet Inal bleibt Trainer von Fußball-Westfalenligist YEG Hassel.
YEG: Auch Durdu und Wingerter bleiben
Der 40-Jährige und seine Co-Trainer Hakan Durdu und Benjamin Wingerter verlängerten ihre Verträge um ein weiteres Jahr bis Sommer 2023. Wer Inal vor dem letzten Spiel der abgelaufenen Spielzeit gehört hatte, hatte bangen müssen, ob der Erfolgstrainer am Lüttinghof bleibt.
„In den Planungen stocken ein paar Sachen. Viele Sachen, die vorher kein Problem waren, sind jetzt ein Problem. Das bringt uns zum Nachdenken“, hatte Inal gesagt. Diese Probleme konnten die Hasseler nun aber recht schnell lösen.
„Wir haben ein langes und sehr positives Gespräch mit dem Vorstand geführt“, sagt Ahmet Inal. „Zuletzt hatten mir ein bisschen die Gespräche und die Ordnung gefehlt. Das haben wir aber so geklärt, dass alle zufrieden sind. Ich bin jetzt zu 100 Prozent überzeugt.“
YEG: Inal geht in seine vierte Saison
Inal geht damit in seine vierte Saison bei YEG. Die ersten beiden Spielzeiten nach seinem Wechsel nach Hassel im Januar 2020 wurden wegen Corona abgebrochen, sodass die abgelaufene Saison 2021/22 Inals erste komplette Spielzeit bei den Hasselern war.
In dieser legte sein Team eine beeindruckende Aufholjagd hin und arbeitete sich vom vorletzten auf den vierten Platz hoch. Entsprechend froh ist YEGs sportlicher Leiter Sener Bükrü, dass der Coach bleibt: „Ahmet hat jeden einzelnen Spieler besser gemacht. Wir sind sehr zufrieden mit ihm, dem Trainerstab und den Spielern.“
Warum die Vertragsverlängerung trotzdem bis nach Saisonende gedauert hat? „Es waren noch ein paar Sachen zu besprechen. Wir hatten aber keine Bedenken, dass Ahmet weitermacht. Wir haben mit ihm Ziele und er hat auch Ziele für seine Zukunft“, meint Sener Bükrü.
Staffel-Einteilung: YEG gilt als Wackelkandidat
Er hofft übrigens, dass die Hasseler auch in der neuen Saison in der Staffel zwei der Westfalenliga an den Start gehen, denn dort spielen traditionell die Teams aus dem Ruhrgebiet. Da es in der neuen Saison aber zu viele Ruhrgebiets-Mannschaften in der Westfalenliga geben wird, wird wohl ein Team aus der Staffel zwei in die Staffel eins wechseln müssen, die vor allem aus Klubs aus dem Münsterland besteht.
Wegen ihrer nördlichen Lage gelten YEG und der SV Rot-Weiß Dorsten als Wechselkandidaten. YEG hat jedoch einen Antrag gestellt, in der Staffel zwei bleiben zu dürfen. Ob das klappt, wird sich am 7. Juli zeigen, denn dann werden die Staffeleinteilungen der überkreislichen Ligen veröffentlicht.