Resse. Mitorganisator Peter Colmsee zieht nach dem Walking-Football-Turnier in Gelsenkirchen-Resse ein positives Fazit. Arminia Bielefeld gewinnt.
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Am Tag nach dem internationalen Walking-Football-Turnier, an dem insgesamt 18 Teams teilnahmen, gönnte sich Peter Colmsee ein leckeres Eis. Hier und da spürte der 66-Jährige, der sowohl Mitorganisator als auch Teilnehmer der Veranstaltung in Gelsenkirchen-Resse war, ein leichtes Zwicken. „Das Turnier hat ganz schön geschlaucht. Jeder von uns hat sieben Spiele bestritten und stand 70, 80 Minuten auf dem Feld“, bilanzierte Peter Colmsee.
Resses Routinier Willi Majer, mit 79 Jahren ältester Turnier-Teilnehmer, kam auf rund 15 Minuten Spielzeiten. Peter Colmsee: „Willi kam in den Spielen immer als Stürmer rein. Auch daran sieht man, dass Walking Football für jeden etwas Gutes ist. Mit Peter Nienhaus und Freddi Rölke stehen zwei Spieler im Team, die ein künstliches Kniegelenk haben. Auch für sie funktioniert die Sportart ohne Probleme.“ Mit den Old Boys Resse landete Peter Colmsee nach den Platzierungsspielen auf Platz elf.
Old Boys Resse feiern einen 1:0-Sieg über den SSV Süng
In den Gruppenspielen kamen die Old Boys zu einem 3:3 gegen Eintracht Frankfurt, einem 1:1 gegen die Spvgg. Herten und einem 1:0-Sieg über den SSV Süng, der einen kompletten Bus nach Gelsenkirchen gechartert hatte und mit 60 Leuten vor Ort war. Nur gegen Arminia Bielefeld musste sich Resse mit 0:1 geschlagen geben.
Die Arminen schafften es bis ins Finale und siegten im Shootout mit 3:2 gegen den 1. FC Nürnberg. Schalke 04 holte sich die Bronzemedaille. „Wir haben von allen Seiten viel Lob für die Veranstaltung bekommen. Mit der Zahl von 700 Zuschauern wurden unsere Erwartungen übertroffen. Es waren viele ehemalige Fußballer da, um sich Walking Football anzuschauen: Wir haben mehrere Leute zum Probetraining eingeladen“, bilanzierte Peter Colmsee.
Peter Colmsee: „Der Aufwand und die Planungen waren natürlich umfangreich“
Rund 90 Helferinnen und Helfer waren rund um das Turnier im Einsatz, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Peter Colmsee: „Der Aufwand und die Planungen waren natürlich umfangreich. Wir werden uns am kommenden Wochenende zusammensetzen und überlegen, in welchem Rhythmus wir dieses Turnier künftig machen.“
Für Ausrichter Resse blieb unter dem Strich auch etwas übrig. „Zielsetzung war, über die Turniereinnahmen unsere komplette Jugend neu einzukleiden. Wenn ich mir die Zahlen so anschaue, dann werden wir das hinkriegen“, sagt Peter Colmsee. Da fällt das Zwicken dann kaum noch auf...