Gelsenkirchen. Trainiert wurde in den vergangenen Monaten im Keller oder mit zwei Spielern auf einem Tennisplatz: Jetzt geht es endlich mit dem Teamsport weiter.

Für die Black Miners, das Cricket-Team des VfB Gelsenkirchen, ist die lange Zeit des Wartens und Improvisierens vorbei.

Geschäftsführer Dworatzek: „Wir sind sehr stolz“

Ab heute ist der Cricket-Bundesligist bei einem mehrtägigen Turnier, das von Bayer Uerdingen organisiert und vom European Cricket Netzwerk ausgerichtet wird, am Start.

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„Wir sind sehr stolz, dass wir an diesem Turnier teilnehmen und somit Gelsenkirchen wieder positiv in der Öffentlichkeit repräsentieren können“, sagt Martin Dworatzek, Geschäftsführer der Cricket-Abteilung des VfB Gelsenkirchen.

Beim Turnier sind neben den Black Miners auch der als Favorit gehandelte MSC Frankfurt, die Düsseldorf Blackcaps, Köln CC, Bonn Bluestars, Aachen Rising Stars, DJK SG Solingen, Bayer Uerdingen Boosters, die Köln Challengers und Bayer Uerdingen Wolves am Start.

Turnierspiele werden live übertragen

Jedes Spiel wird weltweit live via European Cricket Network übertragen. Dadurch wird der Stellenwert des Kräftemessens noch einmal zusätzlich aufgepeppt.

Alle Teams müssen vor ihren Spielen aktuelle negative Corona-Tests vorweisen. Dazu gibt es einen genauen Plan, der die zeitversetzten Ankunftszeiten der einzelnen Gegner vorsieht. Auf der Anlage sollen sich möglichst wenig Spieler begegnen.

Hygienekonzept überzeugt die Stadt

„Die Uerdinger haben ein Hygienekonzept entwickelt, das von der Stadt Krefeld für gut befunden wurde. Wir freuen uns auf das Kräftemessen mit den anderen Mannschaften. Für uns ist das Turnier ein wichtiger Lerneffekt, wie man sich mit wenig Vorbereitung in so einer Veranstaltung zurechtfindet“, sagt Black Miners-Coach Vignaesh Sankaran.

Zuletzt konnte er mit seinem Team fast ausschließlich virtuell trainieren. Spieler trafen sich zu zweit, um Schlagübungen zu absolvieren. Die kurzen Videos sah sich Sankaran anschließend in der gemeinsamen Team-WhatsApp-Gruppe an.

Miners-Training mit zwei Leuten

„Vor dem harten Lockdown haben wir uns das letzte Mal auf der Tennisanlage am Nienhausen Busch getroffen. Da haben immer zwei Leute trainiert. Einer hat die Ballmaschine bedient, der andere hat den Ball geschlagen.“

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Der Coach schiebt nach: „Dadurch hatten wir immerhin einen Trainingseffekt, aber es ist natürlich etwas ganz anderes, wenn man sich mit allen Spielern des Kaders zum Training trifft. Da kann man viel mehr ins Detail gehen“, verdeutlicht der Black Miners-Trainer.

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Die Black Miners sind ab heute an vier verschiedenen Wochentagen im Einsatz. Am Mittwoch hat das Team einen spielfreien Tag.