Wanne-Eickel. . Zum Saisonauftakt am Sonntag um 14 Uhr in der Wanne-Eickeler Mondpalast-Arena empfängt die U23 des FC Schalke 04 mit Rot-Weiß Oberhausen einen echten Prüfstein. Trainer Bernhard Trares wird Asamoah auf jeden Fall von Beginn an aufstellen.

Die Mondpalast-Arena bittet zur Ballsaison, Vorhang auf für die Regionalliga. Und das gleich mit einem schönen Schmankerl: Schalke 04 U23 gegen Rot-Weiß Oberhausen lautet die Auftaktpaarung am Sonntag (14 Uhr, live in unserem Ticker) unter vermutlich heißen Bedingungen: „Wir freuen uns auf diese Partie, denn danach wissen wir, wo wir stehen“, meint Schalke-Trainer Bernhard Trares.

Platz vier aus dem Vorjahr gilt es zu verteidigen. Kein leichtes Vorhaben: Die Konkurrenz allerorten hat noch einmal mächtig nachgelegt, während die Königsblauen einen ordentlichen Aderlass hinter sich haben und etliche Spieler in den Profi-Fußball (Pascal Schmidt, Sabah, Hertner, Torres, Biada) verabschiedeten. Dafür sind natürlich reichlich Neue gekommen, aber der Stammbildungs-Prozess ist eigentlich noch im vollen Gange. Darum hätte man bei den Verantwortlichen nichts gegen weitere Testrunden gehabt, aber kein Wehklagen über den Saisonbeginn: „Es geht los, fertig, die Jungs sind auch heiß auf den Start“, meint Oliver Ruhnert, der sportliche Nachwuchsleiter ganz pragmatisch.

Und zumindest in den hinteren Reihen kann Bernhard Trares auf Altbewährtes aus der vergangenen Saison zurückgreifen. An Ferdinand Oswald im Tor gibt es nichts zu rütteln, davor dürfte die eingespielte Innenverteidigung Bone Uaferro und Dennis Erdmann für die nötige Stabilität sorgen. „Aber auch Julian Wolff hat bewiesen, dass er jederzeit zur Auswahl steht, für diese beiden Positionen haben wir also ein Trio“, schränkt Trares noch ein.

Weiter vorne scheint sich das eigentliche Problem der Knappenschmiede aufzutun. Nach dem Weggang der beiden Torlieferanten Manuel Torres und Julius Biada gibt es eventuell Nachschubprobleme. Hier ruhen die Hoffnungen bei seinem Debüt im U23-Team natürlich auf Schalkes Alt-Schmied Gerald Asamoah. „Er kann natürlich noch längst nicht bei 100 Prozent sein, aber er geht die Sache sehr engagiert an“, weiß Ruhnert zu berichten. Trainer Trares wird ihn auf jeden Fall von Beginn an aufstellen, und dann muss man schauen, wie lange die Kräfte reichen.

RWO kommt mit Respekt

Gegner Rot-Weiß Oberhausen wird mit der sicherlich zahlreichen Fanschar auf einen glücklicheren Saisonstart hoffen als in der Vorsaison, als es gleich eine Heimniederlage gegen RWE gab. Die Mannschaft von Trainer Peter Kunkel hat nach einer durchwachsenen Hinrunde nach der Winterpause immer mehr an Stabilität gewonnen und sich in der Pause bestimmt nicht verschlechtert. Mit Rückkehrer David Jansen (Chemnitzer FC) und den beiden WSV-Akteuren Robert Fleßers und Felix Herzenbruch ist echte Qualität hinzugekommen, Kapitän Benjamin Weigelt verfügt über reichlich Profi-Erfahrung. Aber auch Kunkel kommt mit Respekt: „Wir treffen auf eine richtig starke Mannschaft, die auch in diesem Jahr wieder oben mitspielen wird. Das wird eine ganz harte Nuss.“