YEG Hassel setzt auf Knappi: „Herne lässt nicht schleifen“
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Gelsenkirchen. Christian Knappmann soll mit Westfalia Herne gegen Disteln Schützenhilfe im Kampf um Platz zwei leisten. Der Tabellendritte YEG muss aber selbst zwei knifflige Aufgaben lösen.
SV Brackel, YEG Hassel oder Vestia Disteln? Der Kampf um den Relegationsplatz in der Fußball Landesliga ist so heiß wie nie. Für den frischgebackenen Kreispokalsieger YEG Hassel ist die Ausgangslage deswegen verlockend, weil Faruk Gülgün, Mert Kilic & Co. den Sprung auf den begehrten zweiten Tabellenplatz noch aus eigener Kraft packen können.
YEG Hassels Sportchef spürt „positiven Druck“
„Wir spielen am Pfingstmontag zuhause gegen die SSV Buer und sind dann im letzten Spiel bei Mitkonkurrent Brackel. Im letzten Jahr, als wir aus der Westfalenliga abgestiegen sind, hatten wir den negativen Druck. Jetzt ist es ein positiver Druck, weil wir alle zusammen etwas Tolles erreichen können. Wir glauben an unsere Chance“, sagt Sener Bükrü, Sportlicher Leiter der Hasseler. Selbst für den Fall, dass es am Ende nicht zum großen Wurf reichen sollte, wäre Bükrü mit der Spielzeit zufrieden: „Es wäre auch bei Nicht-Aufstieg eine gute Saison.“
„Herne wird sich voll reinhängen“
Damit der Traum von der Rückkehr in die Westfalenliga zusätzliche Nahrung erhält, erhofft sich YEG Hassel vom feststehenden Meister Westfalia Herne etwas Schützenhilfe. Die Westfalia hat es mit YEG-Konkurrent Vestia Disteln zu tun. „Ich bin sicher, dass die
Westfalia
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nicht schleifen lässt und sich weiter voll reinhängt. Westfalia-Trainer Christian Knappmann ist ehrgeizig genug, auch die letzten Spiele positiv zu gestalten. Außerdem wird das Disteln-Spiel als Amateur-Spiel des Jahres vom FLVW gestreamt. Da möchte man sich natürlich gut präsentieren“, glaubt YEG-Trainer Marcel Radke.
YEG steht vor echtem Endspiel in Brackel
Sollte der Zweite Brackel am Pfingstmontag bei den zuletzt starken auftrumpfenden Hordelern nicht gewinnen, könnte YEG im Derby gegen die SSV Buer auch mit einer Punkteteilung leben. YEG Hassel hätte dann am letzten Spieltag in Brackel ein Hitchcock-Endspiel um den zweiten Platz und könnte es aus eigener Kraft packen.
Radke zieht den Hut vor seinem Team
Marcel Radke: „Wir haben zuletzt zweimal unglücklich in der Meisterschaft verloren. Das 4:1 im Kreispokal gibt uns jetzt noch einmal Schwung für den Endspurt. Ich kann jetzt schon sagen: Hut ab, was meine Mannschaft dieses Jahr erreicht hat. Natürlich sind wir ehrgeizig genug, jetzt auch noch die letzten Schritte zu gehen. Wenn es dann trotzdem nicht reichen sollte, wäre es trotzdem eine gute Saison von uns.“ Vielleicht sind genau dieses gute Gefühl und die nach außen dokumentierte Leichtigkeit die Trumpfkarten für YEG Hassel.
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