Gelsenkirchen. Am 29. Mai startet das Traditions-Radrennen in Schaffrath. Organisator Michael Zurhausen hat großes Pech im Vorfeld. Warum er dem Radsport-Spektakel trotzdem entgegenfiebert.
Der Countdown zum traditionellen Radsport-Spektakel in Gelsenkirchen läuft. Am Mai steigt die 30. City Nacht von Schaffrath. „Die Vorfreude ist riesengroß“, sagt Organisator Michael Zurhausen vom ausrichtenden RC Olympia Buer. Zurhausen hatte im Frühjahr Pech. „Ich habe mir bei einem Unfall das Handgelenk gebrochen und bin in Herten operiert worden. Die letzten sechs Wochen waren etwas schwierig, weil ich durch den Bruch stark eingeschränkt war, aber bei den Vorbereitungen liegen wir trotzdem voll im Plan“, sagt der Radsport-Routinier.
72 Kilometer Gesamtstrecke in Schaffrath
Das Teilnehmerfeld nimmt immer mehr Formen an und ist dieses Mal international. Für das Elite Radrennen, das um 20 Uhr über 65 Runden und 72 Kilometer Gesamtstrecke auf dem Rundkurs in Schaffrath startet, haben sich einige Favoriten angemeldet. Sven Thurau, im Vorjahr auf einem starken zweiten Platz über die Ziellinie gerauscht, will auch bei der 30. Auflage eine gute Rolle spielen. Zurhausen: „Sven hat in diesem Jahr schon drei internationale Rennen gewonnen. Ihn muss man auf der Rechnung haben.“
Drei Talente aus Holland
Erstmals nach längerer Zeit wird auch ein internationales Team in Schaffrath in die Pedale treten. Die Holländer Marvin Peters (20), Jasper Huitema (20) und Hugo Kars (21) gelten als absolute Rundstrecken-Spezialisten und stellen sich der Konkurrenz in Gelsenkirchen. Zurhausen: „Peters, Huitema und Kars haben 2024 bei einigen Rennen Top-Platzierungen erreicht. Wir sind gespannt, wie sie sich hier den Fans in Gelsenkirchen präsentieren.“
Gelsenkirchen: Attraktive Sonderprämien locken
Bei der 30. City Nacht gibt es für die Radrennfahrer attraktive Sonderprämien. „Der ELE-Supersprint geht an den Fahrer mit der schnellsten zurückgelegten Runde. Der DEKRA Leyderspreis wird dem erfolgreichsten Fahrer in Schaffrath übergeben. Das ist einmalig in Deutschland“, betont Zurhausen, der sich mit seinen Orga-Kollegen auch um die Show rund um das Rennen kümmert. Traditionell wird der Junior Cup für die Kleinen der Schaffrather Kindergärten ausgetragen. Zurhausen: „Die Vivawest-Stiftung hat wieder 20 Bobbycars für die zwei- bis vierjährigen Kinder zur Verfügung gestellt.“
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