Gelsenkirchen. In der Kreisliga A hat der SC Hassel II das Kellerduell mit Rentfort II verloren - ohne Trainer Harelik. Wer nun für das Team verantwortlich ist.

Der SC Hassel II kassierte am Sonntag in der Staffel 1 der Fußball-Kreisliga A seine neunte Niederlage im elften Spiel dieser Saison. Er verlor sein Heimspiel gegen den BV Rentfort II mit 2:4. Ohne Ludwik Harelik. Der 68-Jährige teilte dem Hasseler Abteilungsleiter Jörg Böving in der vergangenen Woche mit, dass er sein Amt als Trainer des Aufsteigers mit sofortiger Wirkung niederlegen werde.

„Ich habe die Reißleine gezogen“, erklärte der erfahrene Coach. Seine Zeit am Lüttinghof endete somit bereits nach weniger als vier Monaten. Er hatte erst zu Beginn dieser Spielzeit die schwierige Aufgabe übernommen, zusammen mit Tobias Heidenreich die Qualifikation für die eingleisige Kreisliga A zu schaffen.

Sinan Celik und Atilla Cikla trainieren nun erst einmal den SC Hassel II

Nach etwas mehr als einem Drittel der Saison und der Niederlage gegen die Gäste aus Rentfort haben die Hasseler nur vier von 33 möglichen Punkten auf dem Konto. Bis zu den einstelligen Plätzen fehlen bereits zwölf und mehr Zähler. Der SC Hassel II wird ab August 2024 wohl wieder in der Kreisliga B auf Tore- und Punktejagd gehen. Alles andere wäre eine Überraschung.

Ludwik Harelik ist nicht mehr Trainer des SC Hassel II.
Ludwik Harelik ist nicht mehr Trainer des SC Hassel II. © FUNKE Foto Services | Michael Korte

Ludwik Harelik äußerte mir gegenüber, dass er die Mannschaft nicht mehr erreichen würde“, teilte Jörg Böving mit. „Ich kann nur betonen, dass er ein gutes Training gemacht hat. Aber er wollte jetzt nicht mehr. Dann ist es halt so. Das müssen wir akzeptieren.“

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Tobias Heidenreich stand am vergangenen Sonntag ebenfalls schon nicht mehr an der Seitenlinie. Für die restlichen Spiele des Jahres versuchen es die Hasseler mit einer Interimslösung. Sinan Celik und Atilla Cikla, zwei Spieler aus der Mannschaft, haben vorerst die Nachfolge übernommen. „Wir haben dann bis zur Winterpause genug Zeit, um einen neuen Trainer zu installieren“, so Jörg Böving.

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