Gelsenkirchen. Neunter war die DJK Blau-Weiss Gelsenkirchen vorige Saison, ist jetzt Elfter – und steckt sich nach dem 5:0 über ETuS Bismarck ein klares Ziel.
Der Dino der Fußball-Kreisliga A lebt. Zwei Wochen nach dem 2:1 gegen die Spvgg. Middelich-Resse sendete die DJK Blau-Weiss Gelsenkirchen in der Staffel 2 ein weiteres Lebenszeichen. Der Vorjahresneunte fertigte ETuS Bismarck auf dem Rasenplatz am Schürenkamp mit 5:0 ab und rückte in der Tabelle mit jetzt sieben Punkten aus neun Spielen auf Rang elf vor.
„Ich hoffe, dass der Knoten bei uns jetzt geplatzt ist“, teilte Trainer Edvin Kovacevic nach dem Kantersieg mit. „Die Erleichterung ist groß. Es hat an diesem Sonntag bei uns alles geklappt. Der Sieg war hochverdient. Mit dem 5:0 war ETuS am Ende noch gut bedient.“
DJK Blau-Weiss Gelsenkirchen fängt spät an mit dem Punktesammeln
Bereits zur Pause lagen die Schalker nach Treffern des zweimal erfolgreichen Markus Resulaj (16., 36.) sowie von Selcuk Cosanar (19.) und von Maurice Krumrey (44.) mit 4:0 vorne. Mahmud Khan (69.) legte nach der Pause noch einen drauf.
Dass DJK Blau-Weiss in dieser Saison erst so spät mit dem Punktesammeln angefangen hat, begründet Edvin Kovacevic mit dem Pech, das sein Team bislang hatte. „Das war alles unbegreiflich“, ergänzte er. „Auch das Spiel beim SSV/FCA Rotthausen vor einer Woche hätten wir nicht mit 2:4 verlieren dürfen.“
Fußball in Gelsenkirchen: Weitere Berichte
- SSV Buer - SF Wanne 3:2: Das sagen die Trainer und Kapitäne
- Spielabbruch: Dreimal Rot - Schiedsrichter geht zu Boden
- Nicht nur Kürschners denkt gerne an den FC Erle 68 zurück
- Gelsenkirchen: Verfahren schießen jetzt schon in die Höhe
- Hallenstadtmeisterschaft Gelsenkirchen: Das ist 2024 neu
Die Hoffnung, sich für die eingleisige Kreisliga A zu qualifizieren, hat Edvin Kovacevic noch lange nicht aufgegeben. Aber auch er weiß: „Wir haben nur noch Endspiele.“ Das nächste steht am Sonntag um 13 Uhr beim zwei Punkte besseren Erler SV 08 II auf dem Programm.
„Die Truppe gibt sich nicht auf. Ich bin mir sicher, dass wir da unten rauskommen, wenn wir so weitermachen“, sagt der Coach. Er hofft, in dieser Saison auch noch auf den so wichtigen Angreifer Malek Ali-Khan zurückgreifen zu können. Der ehemalige Horster wird seit dem in der Saisonvorbereitung erlittenen Wadenbeinbruch arg vermisst.