Gelsenkirchen. 1:3 liegt Westfalia 04 Gelsenkirchen bei Preußen Gladbeck zurück, gewinnt noch 4:3 – und feiert einen Hattrick-Helden aus der Schlussphase.
Westfalia 04 fuhr an diesem Sonntag in der Fußball-Kreisliga A1 einen Sieg ein, der richtungweisend für die gesamte Saison sein kann, aber zumindest die Moral stärkt.
Die Bismarcker gewannen beim Tabellenzweiten Preußen Gladbeck und brachten dabei das Kunststück fertig, einen 1:3-Rückstand in der Schlussphase in einen 4:3-Sieg umzuwandeln.
Westfalia 04 Gelsenkirchen: Julian Lück steht „da, wo ein Stürmer stehen muss“
Um genauer zu sein: Julian Lück brachte dieses Kunststück fertig. Ihm gelang nach der 82. Minute ein Hattrick. „Er stand im Strafraum immer da, wo ein Stürmer stehen muss“, meinte sein Coach Thomas Krömmelbein. „Bis dahin hatte er keinen so guten Tag.“
Der routinierte Trainer gab zu, dass man den Sieg als glücklich bezeichnen darf. „Die Gladbecker waren ein starker Gegner. Die erste Halbzeit haben wir komplett verschlafen“, räumte er ein. Dass sein Team die Wende schaffte, führte er auf den konditionellen Zustand und die Breite des Kaders zurück. „Wir konnten“, so fügte Thomas Krömmelbein hinzu, „fünfmal wechseln, und alle fünf Einwechselungen haben gegriffen.“
Krömmelbein-Team hat sieben Punkte aus drei Spielen
Mit den sieben Punkten, die Westfalia 04 nach den ersten drei Spielen auf dem Konto hat, ist Thomas Krömmelbein sehr zufrieden, zumal sein Team die hohen Auswärtshürden bei Eintracht Erle (1:1) und jetzt bei den Preußen in Gladbeck ohne Stolperer bewältigt hat. „Wir gehören zu den mindestens sechs Mannschaften, die um den Titel spielen“, sagt er. „Es wird eine interessante und lange Saison.“
Am kommenden Sonntag muss Westfalia 04 erneut zu den Preußen. Dann geht es jedoch gegen die Sutumer, deren für diesen Sonntag angesetztes Spiel beim VfL Grafenwald auf den 25. November verlegt wurde.
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Tore: 1:0 (15.), 1:1 Tobias Ostrowski (20.), 2:1 (30.), 3:1 (35.), 3:2, 3:3, 3:4 Julian Lück (82., 90., 95.).