Dortmund. Nach dem 0:1 beim Hombrucher SV ist der Aufstiegszug für den Gelsenkirchener Fußball-Landesligisten SSV Buer wohl abgefahren. Das sagt Coach Zec.

Das war es dann wohl für die SSV Buer. Die Gelsenkirchener Rothosen können nach der 0:1-Niederlage beim Spitzenreiter Hombrucher SV für ein weiteres Jahr in der Fußball-Landesliga planen. Bei einem Rückstand von jetzt neun Punkten glaubt auch Trainer Misel Zec nicht mehr so richtig an den Aufstieg in die Westfalenliga.

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„Darüber brauchen wir nicht mehr zu reden“, sagt der 37-Jährige. „Wir müssen erst mal wieder wie in der Hinrunde Konstanz und Struktur in unser Spiel reinkriegen.“ Von den sechs Spielen in diesem Jahr gewann seine Mannschaft nur zwei. Das ist natürlich zu wenig, um Ansprüche stellen zu können, zumal die Bueraner nach der Niederlage im Dortmunder Süden auf Rang fünf zurückgefallen sind.

SSV Buer: Daniel Bertram fliegt vom Platz, er sieht die Gelb-Rote Karte

Die Hombrucher wären an diesem Sonntag zu schlagen gewesen. Sie waren bei weitem nicht so stark wie bei ihrem 4:0-Sieg im Hinspiel. Auch sie brachten auf ihrem Kunstrasenplatz an der Deutsch-Luxemburger Straße keine gute Leistung, aber es reichte, um mit einem verwandelten Foulelfmeter drei weitere Punkte einzufahren. Das Tor des Tages erzielte Jannik Tipkemper zehn Minuten vor der Pause. Den Strafstoß verursachte Alper Özgen.

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Die Bueraner hatten danach noch genug Zeit, um das Blatt zu drehen, aber es war einfach nicht ihr Sonntag. „Wir haben keine Ordnung in unser Spiel reingekriegt“, bemängelte Misel Zec. „Und wir waren nicht diszipliniert genug.“ Dieser Vorwurf ging auch an die Adresse von Daniel Bertram, der sieben Minuten nach der Pause die Gelb-Rote Karte zu sehen bekam.

SSV-Buer-Trainer Misel Zec: „Die Hombrucher waren cleverer als wir“

Als die Gäste noch vollständig waren, konnten sie sich lediglich eine einzige Tormöglichkeit herausarbeiten. Das war bereits nach drei Minuten, als Ramadan Ibrahim das nötige Glück verwehrt blieb. Mit einem Spieler weniger brachten die Gäste offensiv dann gar nichts mehr zustande. Hombruchs Schlussmann Kamyab Barhematirajab brauchte sein Können in dem Spitzenspiel, das dem Etikett zu keiner Zeit gerecht wurde, nicht unter Beweis zu stellen.

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„Die Hombrucher waren cleverer als wir“, gab Misel Zec zu Protokoll. „Wenn das mit dem Foulelfmeter nicht passiert wäre, hätten auch sie keinen Treffer erzielt, und die Begegnung wäre 0:0 ausgegangen.“ Aber die bittere Wahrheit sah anders aus. Das kommende Heimspiel gegen den Königsborner SV ist das erste Vorbereitungsspiel der SSV Buer im Hinblick auf die kommende Saison.

So haben sie gespielt:

Tor: 1:0 Jannik Tipkemper (35., Foulelfmeter).

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SSV Buer: Kuscha, Özgen, Serhan, Bertram, Weber, K. Mutluer, Ibrahim, Kaya (60. Bienk), Bugday, K. Heinsen (65. Gökkaya), T. Heinsen (85. D’Acquisto).