Gelsenkirchen. Ein Fußball-Spektakel im Jahnstadion des Gelsenkirchener Bezirksligisten Hessler 06. Trainer Holger Siska sieht nach dem 0:3 ein 4:4. Und er ist?
Der SV Hessler 06 bot an diesem Sonntag in der Fußball-Bezirksliga ein Spektakel. Der seit nunmehr drei Spieltagen sieglose Gelsenkirchener Tabellendritte erreichte gegen die vom Abstieg bedrohte DJK Wattenscheid ein 4:4, obwohl er zur Pause bereits mit 0:3 zurückgelegen hatte.
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„Ich fahre mit einem guten Gefühl nach Hause“, teilte 06-Trainer Holger Siska mit. „So ärgerlich die erste Halbzeit auch war, aber ich muss der Mannschaft ein Lob zollen für ihre Moral und für ihre Einstellung, die sie nach der Pause an den Tag gelegt hat. Normalerweise ist man nach einem Eigentor, wie es Nedim Djuliman in der 69. Minute zum 2:4 unterlaufen ist, erledigt.“
Haris Imsirovic und Levin May haben Möglichkeiten fürs 5:4-Siegtor des SV Hessler 06
Die personell arg gerupften Heßleraner agierten in der ersten Hälfte gegen den Ball als Gruppe zu schläfrig und ohne Konsequenz. Sie leisteten sich einfache Ballverluste und Stellungsfehler, worauf die Gäste aus Wattenscheid nur zu warten schienen. Der ehemalige Horster Turgay Altuntas nutzte die Patzer zweimal eiskalt aus.
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Nach der Pause zeigten die Gastgeber im Jahnstadion ein ganz anderes Gesicht. In der Schlussphase lag sogar noch ein fünftes Tor für die Heßleraner in der Luft. Aber Haris Imsirovic und Levin May vergaben ihre Möglichkeiten.
So haben sie gespielt:
Tore: 0:1, 0:3 Turgay Altuntas (2., 20.), 0:2 Tore Andre Enstipp (12.), 1:3, 3:4 Haris Imsirovic (52.), 2:3 Patrick Rüsenberg (66.), 2:4 Nedim Djuliman (69., Eigentor), 4:4 André Kulla (90.).
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SV Hessler 06: Wittka, Platzek, L. Siska (67. Tadday), Imsirovic, Hellmich, Sell, Kulla, May, Broll, Djuliman, Rüsenberg. (mik)