Gelsenkirchen. Sowohl die Königsblauen als auch der TB Beckhausen erlebten in der Handball-Kreisliga ein schwarzes Wochenende.
Das hatten sich die beiden Gelsenkirchener Handball-Kreisligisten ganz anders vorgestellt: Sowohl für Schalke 04 als auch für den TB Beckhausen gab es am vergangenen Wochenende nichts zu holen.
27:35-Niederlage gegen Wattenscheid
Schalke 04 unterlag dem TV Wattenscheid mit 27:35. „Wir haben nur schwer ins Spiel gefunden“, meinte S04-Trainer Stefan Stöhr, „wir wussten, dass die Wattenscheider über viel Tempo ihr Spiel gestalten und wollten dieses von Anfang an unterbinden. Aber genau das ist uns in den ersten 20 Minuten überhaupt nicht gelungen, so dass die Gäste in dieser Zeit schon mit acht Toren in Führung gehen konnten.“
Schalke 04 rafft sich auf
Erst danach raffte sich Schalke auf und nahm den Kampf an. Stöhr bilanziert: „Wir haben das Spiel dann zwar 40 Minuten annähernd ausgeglichen gestaltet, aber diese hohe Bürde aus den ersten 20 Minuten war nicht mehr aufzuholen.“
Der Schalker Trainer musste anerkennen: „Das Team von Gästecoach Marcel Schultz, meinem langjährigen Weggefährten aus Wattenscheider Zeiten, ist in seiner Besetzung einfach schon zwei Schritte weiter und sicherlich ein Vorbild für unsere weitere Entwicklung, die wir noch vor uns haben.“
Deutliche Abfuhr für TB Beckhausen
Der TB Beckhausen kassierte bei Westfalia Herne II eine 38:12-Abfuhr und war in der Begegnung komplett chancenlos. Trainer Detlev Wendt: „Es war ein absolut gebrauchter Tag für uns. Wir hatten eigentlich das klare Ziel, in Herne kein Kanonenfutter zu werden. Doch wie heißt es so schön: Erstens kommt es anders - und zweitens als man denkt.“
Detlev Wendt sah einen „verschlafenen Auftakt“ seiner Mannschaft und stellte fest: „Wir konnten nicht im Ansatz zeigen, was wir eigentlich zu bieten haben. Die Niederlage war absolut verdient.“