Gelsenkirchen. Beim Hallenmasters der Altherren Ü32 stach ein Spieler besonders ins Auge. Der FC Horst 59 stellte den ältesten Turnier-Teilnehmer.
Sein Name: Peter Kinastowski. Der „Goldie“ von Horst 59 ist ein Urgestein im Verein. „Ich bin seit 43 Jahren bei Horst 59. Im Verein habe ich von der Jugend bis hin zum Präsidentenamt schon alles gemacht. Und jetzt spiele ich mit großem Stolz in den Alten Herren von Horst 59“, sagt der Routinier.
Kinastowski wird mit Horst 59 Gruppendritter
Mit seiner Mannschaft landete Kinastowski auf einem achtbaren dritten Gruppenplatz. Nach einem 3:1 über Westfalia Schalke und einem 3:1 über ETuS Bismarck sah es sogar nach etwas mehr für die 59er aus, aber gegen Eintracht Erle (1:4) und den späteren Hallenmasters-Vize BV Rentfort (1:3) hingen die Trauben zu hoch.
Die Rentforter mussten sich im Endspiel dann knapp mit 0:1 gegen den VfB Kirchhellen geschlagen geben.
Tumorerkrankung erfolgreich bekämpft
Für Peter Kinastowski, der im Alter von sieben Jahren bei der STV Horst-Emscher mit dem Fußball anfing, stand trotz allen sportlichen Ehrgeizes der Spaß im Vordergrund.
„Ich hatte im letzten Jahr eine Tumorerkrankung und freue mich einfach riesig, in der Halle dabei zu sein“, sagt er. Auch mit 66 Jahren hält er sich fit: Ein Mal pro Woche steht Fußball-Training auf dem Programm, dazu am Wochenende ein Altherren-Spiel.
Kinastowski hält sich fit: Von nichts kommt nichts
„Außerdem walke ich drei, vier Mal die Woche und fahre Fahrrad. Von nichts kommt nichts“, sagt Kinastowski mit einem Zwinkern.
Dass er den jüngeren Horster Teamkollegen einen Platz im Team „blockiert“, kommt nicht vor. Kinastowski: „Da müssen sich die Jungs keine Sorgen machen. Ich gehe sofort runter, wenn ich merke, dass mir die Puste ausgeht.“