Buer. Das erwartet Misel Zec, Coach des Gelsenkirchener Fußball-Landesligisten SSV Buer, vom Mitternachtscup. Ein Spieler nimmt Hallenfußball-Abschied.
Nach zwei Jahren findet heute erstmals wieder das Hallenfußballturnier um den Mitternachtscup statt. Zum Feld der zwölf Teilnehmer gehört auch eine Mannschaft aus Gelsenkirchen: der Landesliga-Zweite SSV Buer. Das Turnier in der Sporthalle der Rosa-Parks-Schule an der Fritz-Erler-Straße in Herten beginnt um 18 Uhr. Der Sieger wird, um dem Namen der Veranstaltung gerecht zu werden, gegen Mitternacht feststehen.
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Die Bueraner hatten auch schon in den beiden vergangenen Jahren eine Einladung erhalten. Aber diese blieb ohne Wert, weil der Hallenkick aufgrund der Corona-Pandemie jeweils abgesagt werden musste. Das 2006 ins Leben gerufene Turnier wird an diesem Freitag zum 15. Mal ausgetragen, und bisher hat sich noch keine Mannschaft aus dem Fußballkreis Gelsenkirchen in die Siegerliste eintragen können.
Die SSV Buer schaut vor allem auf die Rückrunde in der Landesliga
Ob sich daran etwas ändert, darf bezweifelt werden. Für Buers Trainer Misel Zec steht nicht das Erfolgsprinzip im Vordergrund. „Die Jungs, die zum Einsatz kommen, sollen ihren Spaß haben. Keiner soll sich verletzen“, sagt er und macht deutlich, wo die Prioritäten liegen: „Wichtig ist die Rückrunde in der Landesliga. Wir wollen so lange wie möglich oben dranbleiben.“
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Eigentlich sollten die Bueraner in der Gruppenphase auch gegen den SV Schermbeck antreten. Aber der Oberliga-Achte sagte ab, weil den Spielern momentan nicht nach Hallenfußball ist. Ihre Gedanken sind bei Mitspieler Bilal Özkara. Er zog sich bei einem Wohnungsbrand schwere Verbrennungen zu.
Kadir Mutluer, der 43-Jährige, nimmt seinen Abschied vom Hallenfußball
Für den SV Schermbeck ist kurzfristig der FC Marl eingesprungen. In der Vorrunde spielt die SSV Buer außerdem gegen den SV Vestia Disteln und den SV Dorsten-Hardt. In den beiden anderen Gruppen spielen die SpVgg Erkenschwick, der TuS 05 Sinsen, Westfalia Herne und die DJK Spvgg Herten sowie Titelverteidiger TuS Haltern, der SV Wanne 11, der DSC Wanne-Eickel und BWW Langenbochum.
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In Reihen der Bueraner ist die Freude bei Kadir Mutluer ganz besonders groß. Der 43-Jährige nimmt in Herten und acht Tage danach bei der Kreismeisterschaft seinen Abschied vom Hallenfußball. Zu seinen Mitspielern gehört auch Toygar Mutluer, sein 18 Jahre alter Sohn aus dem Kader der U 19.