Gelsenkirchen. Für die Königsblauen und für den TB Beckhausen gab es in der Handball-Kreisliga Niederlagen - beide Teams hatten etliche Ausfälle zu beklagen.

Die Handballer des FC Schalke 04 mussten in der Kreisliga eine Derby-Niederlage hinnehmen. Bei Westfalia Herne II kassierten die ersatzgeschwächten Königsblauen, die auf insgesamt neun Spieler verzichten mussten, eine deutliche 26:14-Abfuhr.

Schalke mit guter Startphase

Trainer Stefan Stöhr war mit der Anfangsphase seines Teams vollkommen einverstanden. „Wir sind furios gestartet und haben Herne am Anfang in der Deckung den Schneid abgekauft, konnten uns zudem große Torchancen erarbeiten, aber sie leider nicht in Tore umsetzen“, bilanzierte der Coach.

In der zehnten Minute kam es zu einem Schockmoment: Rouven Lorenz verwandelte zunächst einen Tempogegenstoß zum 3:2-Führungstreffer, verletzte sich aber bei der Landung am Knie und Sprunggelenk. Somit wuchs die Schalker Sorgenliste weiter an.

Schalkes Kemper wird disqualifiziert

Kay Kemper, der als Routinier aushalf, traf es dann kurze Zeit später mit einer Disqualifikation, als sein Gegenspieler einen direkt ausgeführten Freiwurf von ihm an den Kopf bekam.

Die Herner bauten ihren Vorsprung danach immer mehr aus. Stefan Stöhr: „Dennoch ein riesengroßes Kompliment an meine tapfer kämpfenden Jungs, die auch ohne Auswechselspieler nie aufsteckten und das Ergebnis alles in allem in einem vertretbaren Rahmen hielten.“

In der Handball-Kreisliga musste der TB Beckhausen (rote Trikots) eine klare Niederlage in Recklinghausen akzeptieren. Foto: Olaf Fuhrmann / FUNKE Foto Services
In der Handball-Kreisliga musste der TB Beckhausen (rote Trikots) eine klare Niederlage in Recklinghausen akzeptieren. Foto: Olaf Fuhrmann / FUNKE Foto Services © FUNKE Foto Services | Olaf Fuhrmann

TB Beckhausen verschläft Start der zweiten Hälfte

Auch der TB Beckhausen hatte beim Auswärtsspiel gegen PSV Recklinghausen II mit einigen Personalproblemen zu kämpfen. Bei 38:29-Niederlage fehlten unter anderem Magnus Stratmann, Bao Voo, Justus Giegel und Pascal Jalowy. Der TB verschlief den Beginn der zweiten Hälfte und lag nach 40 Minuten mit 30:15 hinten, kämpfte sich dann aber noch einmal heran. Bester Werfer war Yannik Wendt-Herdickerhoff (zehn Tore).