Gelsenkirchen. SV Hessler 06 war zweimal Sieger, SC Hassel und Viktoria Resse warten noch auf ihren ersten Dreier. Was die Bezirksligisten am Sonntag erwartet.
Fünf Tage nach dem 6:2-Sieg beim VfB Kirchhellen steht für den SV Hessler 06 in der Fußball-Bezirksliga das nächste Kreisderby auf dem Programm.
Die Blau-Weißen von der Kanzlerstraße haben den Neuling FSM Gladbeck zu Gast.
06-Trainer Holger Siska hat die Braucker am vergangenen Sonntag bei deren 3:0-Erfolg gegen den VfB Hüls beobachtet. „Das wird keine einfache Aufgabe für uns“, mutmaßt er. Trotzdem peilt er im dritten Spiel den dritten Dreier an.
SV Hessler 06 will „von vornherein negativen Druck vermeiden“
„Damit wir von vornherein negativen Druck vermeiden“, sagt er. Personell wird wohl erneut alles auf Kante genäht sein. Pascal Czenczek, Haris Imsirovic und Tim Soldat fallen weiterhin aus, vielleicht auch Marvin Sell und Lukas Tomanek.
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Der SC Hassel und Viktoria Resse sind im Gegensatz zum Erler SV 08 und zum SV Hessler 06 noch sieglos und müssen an diesem Sonntag auswärts antreten. Besonders hoch ist die Hürde für die Resser in der Partie beim FC Marl, der zuletzt mit dem 5:0 gegen DJK Wattenscheid schon einen Landesliga-Absteiger vom Platz gefegt hat.
„Ich vergleiche die Marler mit der TSG Dülmen des Vorjahres. Das ist eine Ausnahmemannschaft“, sagt Viktorias Trainer Matthias Potthoff. „Wir sind Außenseiter, wollen aber gerne mindestens einen Punkt mitnehmen.“
Trainer Calogero Cavaleri vom SC Hassel muss mit seiner Mannschaft beim sieg- und torlosen Staffelwechsler SG Herne 70 antreten.
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„Ich kenne die Herner noch aus meiner Zeit in Wanne“, sagt der 41-Jährige. „Es ist immer unangenehm, dort auf Asche spielen zu müssen“, sagt er. „Ich sehe uns nicht chancenlos.“
Steven Henning fehlt, weil er zuletzt beim 1:1 gegen BV Hiltrop die Rote Karte sah. Gut möglich, dass Ayoub Nouasse wieder zum Kader stoßen wird.