Erle. Mit 20 Medaillen wurden sämtliche Erwartungen übertroffen. 100 Spielerinnen und Spieler aus ganz Deutschland waren vor Ort.
15 Medaillen hatte Andreas Kopkau gefordert, am Ende wurden es sogar 20: Der Pickleballclub Buer hat bei der dritten Deutschen Meisterschaft im Pickleball, einer Mischung aus Badminton, Tischtennis und Tennis, sein Medaillen-Ziel weit übertroffen und einen neuen Rekord aufgestellt.
Bueraner holen 20 Medaillen
Die Bueraner holten bei den Wettkämpfen in den Sporthallen der Gesamtschule Berger Feld 20 Medaillen, davon viermal Gold sowie je achtmal Silber und Bronze.
Damit knackten sie ihren DM-Rekord aus dem Vorjahr, als sie zwölf Medaillen geholt hatten. Vor der dritten Auflage der Deutschen Meisterschaft, die der Pickleballclub Buer erneut organisierte, hatte sich Buers Spitzenspieler und Turnier-Organisator Andreas Kopkau 15 Medaillen gewünscht.
Pläne für eine Party
Dass es nun sogar noch mehr wurden, freute auch Andreas Kopkaus Vater und Mitorganisator Fritz Kopkau: „Wir haben unser Ergebnis aus dem letzten Jahr getoppt und sind der Verein, der die meisten Medaillen geholt hat. Das muss auf jeden Fall gefeiert werden. Wir werden beim nächsten Training mal besprechen, wann es eine Party geben wird“, jubelte er.
Andreas Kopkau holt sich Gold
Für eine der vier Goldmedaillen des Pickleballclubs Buer war Fritz Kopkaus Sohn Andreas verantwortlich: Er belegte im Mixte mit Frederike Hegemann, die für einen anderen Verein an den Start ging, den ersten Platz.
Auch die Bueranerin Tanja Fladrich gewann mit Hegemann Gold, und zwar im Damen Doppel. Die weiteren Bueraner Goldmedaillen holten Peter Geschewski im Einzel der über 60-Jährigen und Steffen Hallen im Einzel der Spitzenspieler.
Buer: Eine bittere Niederlage gab es
Letzterer verteidigte damit seinen Titel. Allerdings kassierten die Bueraner auch eine bittere Niederlage: Im Herren Doppel der Spitzenspieler, eine der Königsdisziplinen, verloren Andreas Kopkau und Steffen Hallen im Finale gegen die Titelverteidiger aus Bayern und verpassten damit ihr Ziel, die Favoriten aus dem Freistaat zu entthronen.
Insgesamt nahmen fast 100 Spielerinnen und Spieler aus ganz Deutschland an dem dreitägigen Turnier teil. Nach dem Wochenende war Fritz Kopkau erstmal geschafft: „Ich bin fix und foxi“, stöhnte er und fügte hinzu: „Das ist schon viel Arbeit, so eine Deutsche Meisterschaft zu organisieren. Aber im Großen und Ganzen waren alle zufrieden.“
Kaum Zeit zum Ausruhen für Fritz Kopkau
Viel Zeit zum Ausruhen bleibt für Fritz Kopkau und seine Vereinskollegen nun jedoch nicht, denn im Oktober steht schon das nächste große Event in den Sporthallen der Gesamtschule Berger Feld an: die German Open. „Wir gehen jetzt schon in die Planungen dafür. Das muss aber auch sein, denn da werden Teilnehmer aus ganz Europa kommen. Die sollen das Turnier in guter Erinnerung halten“, betonte Fritz Kopkau. Mal abwarten, welches Medaillenziel sein Sohn Andreas dann ausruft.