Schalke. Die Schalker Abschiedstournee geht in Hohenlimburg weiter - erneut gibt es Sorgen.

Personalsorgen zählen für die Verbandsliga-Handballer des FC Schalke 04 in dieser Spielzeit zum Standardprogramm. „Wir hatten in dieser Saison sehr viele Verletzungsprobleme und Ausfälle. Man kann schon sagen, dass wir schon seit Wochen mit dem letzten Aufgebot spielen“, sagt S04-Trainer Tobias Symanczik, der die Ausfall-Liste jetzt um einen weiteren Posten vergrößert.

Schalke gastiert zum Hinspiel in Hohenlimburg

Seit Wochenbeginn liegt Symanczik krankheitsbedingt flach und steht somit heute Abend (19.30 Uhr) im Meisterschaftsspiel bei der HSG Hohenlimburg nicht zur Verfügung.

„An der Seitenlinie werden Frederic Hentschel und Felix Busjan stehen, sie übernehmen gemeinsam den Part des Trainers“, sagt Symanczik über seine Co-Trainer. Die Königsblauen wollen sich nach einer schwierigen Spielzeit ordentlich verabschieden. Drei Saisonpartien stehen noch aus - alleine zweimal geht es auf der Zielgeraden gegen Hohenlimburg, weil die Hinrundenpartie coronabedingt verlegt werden musste.

Für die HSG steht noch viel auf dem Spiel: Das Team benötigt unbedingt Punkte, um den Klassenerhalt unter Dach und Dach zu bringen. „In Hohenlimburg wird es sicherlich hitzig“, vermutet Symanczik, „die haben auch immer einige Fans in der Halle, da geht es oftmals sehr emotional zu. Darauf müssen wir uns einstellen.“ Symanczik streicht trotz aller Aufstellungssorgen heraus: „Wir haben den Anspruch, in den letzten Begegnungen nichts zu verschenken.“

Schalke will sich so teuer wie möglich verkaufen

Der Tabellenletzte Schalke will sich erhobenen Hauptes aus der Verbandsliga verabschieden. „Wunderdinge darf man nicht erwarten, aber das Ziel ist es ganz klar, dass wir uns so teuer wie möglich verkaufen. Der eine oder andere kann so schon etwas Selbstvertrauen für die kommende Saison tanken“, sagt Tobias Symanczik.