Dortmund. Der Hombrucher SV erleidet im Rennen um den Westfalenliga-Aufstieg gegen Gelsenkirchens Fußball-Landesligisten SSV Buer einen herben Rückschlag.

Die SSV Buer machte dem Feiertag alle Ehre. Der 1. Mai war für die Gelsenkirchener Rothosen in der Tat ein Tag der Arbeit. Sie erschufteten sich in der Fußball-Landesliga ein torloses Remis beim Tabellenzweiten Hombrucher SV, für den dieses Ergebnis einen herben Rückschlag im Fernduell mit Spitzenreiter Türkspor Dortmund darstellt.

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„Wir nehmen diesen einen Punkt gerne mit“, gab SSV-Trainer Misel Zec nach dem 0:0 an der Deutsch-Luxemburger Straße in Dortmund zufrieden zu Protokoll. Er musste auf Ali Serhan, Daniel Bertram, Marvin Sell und Louis Jozek verzichten. Sie sahen am Mittwoch im Nachholspiel gegen den SV Hilbeck (4:3) jeweils ihre fünfte Gelbe Karte und waren deshalb diesmal gesperrt.

Misel Zec, der Trainer der SSV Buer: „Jeder hat für jeden gekämpft“

„Die Jungs, die gespielt haben, haben es richtig gut gemacht. Jeder hat für jeden gekämpft, zudem haben sie alle läuferisch eine gute Arbeit abgeliefert“, lobte Misel Zec. Er stellte vor allem die gesamte Defensivleistung heraus, nicht nur die beiden Innenverteidiger Leon Schleking und Alper Özgen, die den Laden hinten zusammenhielten.

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Von den Hombruchern hätte man allerdings etwas mehr Einfallsreichtum erwarten dürfen. Sie operierten häufig mit langen Bällen, die einfach zu verteidigen waren. Torwart Kevin van Holt musste nicht über sich hinauswachsen. Bei den Weitschüssen und Flanken, die auf seinen Kasten kamen, war er auf dem Posten.

Die Bueraner taten wenig für die Offensive, sie spielten auf Konter, von denen einer in der Schlussminute beinahe gesessen hätte. Julian Scharf steuerte alleine auf das Hombrucher Tor zu. Er schoss vorbei. Ein Sieg der SSV beim Aufstiegskandidaten wäre aber wohl auch des Guten zu viel gewesen.

So haben sie gespielt:

Tore: Fehlanzeige.

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SSV Buer: van Holt, Özgen, Schleking, Mutluer (86. Bugday), D’Acquisto, May, Yavuz (71. Scharf), Bienk, Keles, Sachsenweger (59. Weber), Basar (66. Zimmermann).