Düsseldorf. Mathias Schober, der Chef der Knappenschmiede, sagt, was ihm an der Schalker U-17-Mannschaft so gefällt. Wird Vitalie Becker bis zum Finale fit?
3:0 zu Hause und 3:1 auswärts, in der Summe 6:1. Souverän sind die U-17-Fußballer des FC Schalke 04 ins Endspiel um die Deutsche Meisterschaft der B-Junioren eingezogen. Dort trifft S04 am Sonntag im Parkstadion auf den VfB Stuttgart, der sich gegen Hertha BSC durchsetzte. Besser geht’s nicht, oder? „Besser geht immer. Ich muss fairerweise sagen, dass mir das Hinspiel insgesamt besser gefallen hat. Von beiden Mannschaften“, sagt Mathias Schober, der Chef der Knappenschmiede, kurz nach dem Abpfiff der Partie bei Fortuna Düsseldorf auf dem Rasen des Paul-Janes-Stadions.
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Ob es vielleicht bei der Schalker Mannschaft von Trainer Onur Cinel daran gelegen hat, dass Vitalie Becker wegen einer Adduktoren-Verletzung gefehlt hat? Jedenfalls ist die Position des rechten Verteidigers durch den Belgier Vincent Burlet diesmal nicht so stark besetzt gewesen wie noch im Hinspiel, als sich U-17-Nationalspieler Vitalie Becker auch als zweimaliger Kopfball-Torschütze auszeichnete.
Schalke-Trainer weiß nicht, ob Vitalie Becker bis zum Finale fit wird
Wird er denn bis zum Finale, das am kommenden Sonntag (8. Mai) um 10.45 Uhr im Parkstadion angepfiffen wird, wieder fit? „Boah, das kann ich noch nicht beurteilen“. antwortet Onur Cinel. „Heute ging gar nichts. Wir haben ihn auch gar nicht in den Kader genommen, weil es keine Option gewesen wäre, ihn auch nur für ein paar Minuten reinzubringen. Aber ich hoffe natürlich, dass es am Wochenende wieder geht – in erster Linie für ihn persönlich. Ich glaube, wenn man eine gesamte Saison geschafft hat, dann will man auch im Finale dabei sein.“
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Der 36-Jährige betont, dass alles versucht werde, damit Vitalie Becker fürs Endspiel fit werde. „Aber alles“, sagt Onur Cinel, „natürlich mit einer gewissen Vorsicht, denn man hat ja auch die Verantwortung für den Jungen.“
Der Einzug ins Endspiel der Deutschen U-17-Meisterschaft ist für Mathias Schober hochverdient. „Die Jungs“, sagt der 46-jährige Knappenschmiede-Chef, „malochen, sie marschieren, und sie spielen Fußball. Es macht Spaß, zuzugucken.“ Und in Düsseldorf hat ihnen der Traumstart geholfen, das 1:0 in der vierten und das 2:0 in der siebten Minute. „Durch den frühen Treffer haben wir die Düsseldorfer Moral kaputtgemacht“, sagt Mathias Schober.