Gelsenkirchen. Sonntagabend steht Westfalia Gelsenkirchen vielleicht schon als Absteiger fest. SC Hassel dagegen kämpft um jeden Punkt. Das sagen die Trainer.
Abseits des Derbys an der Oststraße treten am Sonntag noch zwei weitere Mannschaft aus Gelsenkirchen in der Fußball-Bezirksliga an. Auf den SC Hassel wartet beim VfB Kirchhellen ein wegweisendes Duell im Kampf um den Klassenerhalt auf dem Programm. Für Westfalia 04 Gelsenkirchen und Trainer Thomas Krömmelbein ist der Abstieg eine Frage der Zeit
SG Suderwich – Westfalia 04
Am Sonntag kann es passieren. Sollte der VfB Kirchhellen gegen den SC Hassel gewinnen und das eigene Spiel bei der SG Suderwich verloren gehen, würde Westfalia 04 fünf Spieltage vor Schluss rechnerisch als Absteiger feststehen.
„Wir haben nichts mehr zu verlieren“, sagt Trainer Thomas Krömmelbein. Er muss mehrere Akteure ersetzen: Berke Güner, Moritz Lessmann, Fabian Halilaj, Christopher Mehlmann, Ramo Jusic, Kevin Nalasko und den gesperrten Taylan Yener. Deshalb gehört A-Junioren-Spieler Laurin Dornik wieder dem Kader an. Westfalia 04 hat einen psychologischen Vorteil gegenüber den Suderwichern, die nach drei Niederlagen in Folge auf den letzten Nicht-Abstiegsplatz abgerutscht sind und somit mit dem Rücken zur Wand stehen.
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„Wir werden mit offenem Visier agieren“, kündigt Thomas Krömmelbein an. „Ich kann mir deshalb vorstellen, dass diese Partie ähnlich ausgehen wird wie das Hinspiel.“ Damals verloren die Bismarcker im letzten Heimspiel unter Jürgen Meier als Trainer mit 4:5.
VfB Kirchhellen – SC Hassel
Drei Tage nach dem Auftritt in Disteln (0:7) muss der SC Hassel erneut auswärts ran. Die Grün-Weißen sind im Kreisderby beim VfB Kirchhellen zu Gast.
Beide Mannschaften stehen nach einem Zwischenhoch zwar nicht mehr auf einem Abstiegsplatz, aber den Klassenerhalt haben sie noch längst nicht sicher. „Von daher haben diese Partie und das folgende Heimspiel gegen den ebenfalls gefährdeten SV Zweckel eine ganz enorme Bedeutung für uns“, sagt Hassels Trainer Calogero Cavaleri. Er kann nach Ablauf der Gelb-Sperre wieder auf Mikail Birbir zurückgreifen.
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